• 26.07.2009 10:13

  • von Fabian Hust

Coulthard ist "stolz" auf die Erfolge von Red Bull

David Coulthard verrät, dass er einst nicht nur als Fahrer bei Red Bull angeheuert hatte und dass ihn die Erfolge des Teams mit Stolz erfüllen

(Motorsport-Total.com) - David Coulthard trat Ende der vergangenen Saison als aktiver Formel-1-Pilot zurück, heute ist der Schotte Berater von Red Bull und beim Großen Preis von Ungarn auch Ersatzfahrer der Formel-1-Teams des österreichischen Energiegetränkeherstellers. Dass er ausgerechnet im Jahr vor dem großen Durchbruch bei Red Bull den Helm an den Nagel gehängt hat, bereut "DC" übrigens nicht.

Titel-Bild zur News: David Coulthard

David Coulthard freut sich mit Red Bull über die Erfolge

Ganz im Gegenteil ahnte Coulthard bereits, dass dem Team angesichts der umfangreichen Änderungen am Reglement über den Winter ein großer Sprung gelingen kann. Voraus ahnend meinte er in einer Ansprache an die Belegschaft nach seinem letzten Formel-1-Rennen: "Bei den letzten so gravierenden Regeländerungen gab es einen Technikchef, der davon am meisten profitiert hat - und das war Adrian Newey, als ich 1998 für McLaren fuhr."#w1#

Nach wie vor erachtet Coulthard den Zeitpunkt seines Rücktrittes als ideal, schließlich sei mit Sebastian Vettel "ein unglaubliches Talent mit einer großen Zukunft" zum Team gekommen, und Mark Webber sei "nach seinem überstandenen Beinbruch am absoluten Höhepunkt". Die Schlussfolgerung des 38-Jährigen im Interview mit 'sportnet.at': "Wir haben die beste Fahrerpaarung."

Heute arbeitet er gemeinsam mit dem Team daran, "den nächsten Schritt zu machen". Als er 2006 den Vertrag mit dem Team unterschrieb, hörte er sich genau an, was Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz in der Formel 1 erreichen möchte: "Ich bin bis dahin nur für erfolgreiche Teams gefahren - ein Hinterbänklerdasein war das Letzte, was ich wollte." Er habe damals schnell gemerkt, "dass das Team die finanzielle Basis hat, um sich mit den richtigen Leuten zu einem Siegerteam zu entwickeln".

¿pbvin|512|1797|red bull|0|1pb¿Damals sei er auch wegen seiner Erfahrung und aufgrund seines Netzwerkes verpflichtet worden, "um ein Top-Team zu formen und die richtigen Leute von anderen Teams zu holen". Aus diesem Grund sei er auf die Entwicklung des Teams auch "stolz".

Toro Rosso trennte sich nach den vergangenen Rennen von Sébastien Bourdais, ein Comeback von Coulthard wurde "nicht ernsthaft" in Betracht gezogen, auch wenn man darüber "gescherzt" habe: "Doch sie haben nie ernsthaft mit mir darüber gesprochen und ich habe darüber nie ernsthaft nachgedacht."