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Coulthard im 1. Freien Training voran
Mit Bestzeit in letzter Minute hat David Coulthard seine derzeitige Top-Form beim Trainingsauftakt in Malaysia bestätigt
(Motorsport-Total.com) - Bei hervorragenden Bedingungen begann 30 Minuten nach Ende der Zusatztests das erste Freie Training auf dem 'Sepang International Circuit'. Wie schon in Melbourne kam es dabei zu teils doch recht überraschenden Ergebnissen.

© xpb.cc
David Coulthard setzte sich in allerletzter Minute an die Spitze
Von Anfang an konkurrenzfähig waren die Renault-Piloten Fernando Alonso (schlussendlich 2.) und Jarno Trulli (3.), die die zwei Stunden am Morgen offenbar optimal ausschöpfen konnten und ihren Vorteil gegenüber der Konkurrenz eindrucksvoll nutzten. Das Duo schnupperte knapp an die Coulthard-Bestzeit heran, nahm dem Rest des Feldes aber mehr als eine halbe Sekunde ab, was auf ein positives Wochenende hoffen lässt.
Coulthard stellte seine Top-Marke erst in letzter Minute auf, nachdem von McLaren-Mercedes über weite Strecken nichts zu sehen war. Kimi Räikkönen wurde nur 15., blieb zweieinhalb Sekunden hinter der Bestzeit zurück. Profitiert haben die "Silberpfeile" unter anderem von scheinbar hervorragend haftenden Michelin-Reifen, brachte der französische Pneuhersteller doch gleich fünf Autos an die Spitze des Klassements.
Juan-Pablo Montoya wurde Vierter vor seinem BMW-Williams-Teamkollegen Ralf Schumacher, wobei letzterer seine Zeit mit neuen Reifen fuhr. Jenson Button (BAR-Honda) wurde als Sechster bester Vertreter der Bridgestone-Fraktion, gefolgt von Michael Schumacher (Ferrari). Der Polesetter der Jahre 1999 bis 2002 hatte zunächst mit einem nervösen Fahrverhalten zu kämpfen, zeigte aber kurz vor Schluss mit guten Sektorenzeiten, die er nicht in eine Runde brachte, auf.
Hinter Jacques Villeneuve (BAR-Honda) reihte sich Rubens Barrichello im zweiten Ferrari auf Rang neun ein, die Top-10 wurden von Olivier Panis (Toyota) vervollständigt. Enttäuschend auf den Plätzen zwölf und 13 die beiden Sauber-Piloten. Apropos Sauber: Heinz-Harald Frentzen rollte zwischendurch mit technischem Defekt aus, konnte dann aber ein paar Minuten vor Schluss noch einmal auf die Strecke gehen.
Ganz hinten tat sich wenig Überraschendes, sieht man einmal vom scheinbar völlig desolaten Jaguar-Team ab, welches Webber nur für drei Runden auf die Strecke schicken konnte und bei Pizzonia den Frontflügel reparieren musste, nachdem der "Jungle Boy" die Botanik abseits des Asphalts besucht hatte. Von den Zusatztests konnte man offensichtlich nicht profitieren. Langsamer als Jaguar war nur noch Minardi-Cosworth mit einem Rückstand von drei (Verstappen) und dreieinhalb (Wilson) Sekunden.

