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Coulthard: "Ich weiß, wie schwer das ist"
Für BAR-Honda-Pilot Jenson Button ist die Zeit der Entscheidungen angebrochen - einige hat er bereits gefällt, andere stehen noch aus
(Motorsport-Total.com) - Die wahren Opfer der BAR-Honda-Affäre sind die Fahrer des Teams. Es darf bezweifelt werden, dass Jenson Button und Takuma Sato über das genaue Vorgehen des Teams unterrichtet waren. Die Rennsperre trifft sie daher besonders hart. Auch David Coulthard nahm seinen britischen Fahrerkollegen in Schutz: "Der Fahrer weiß bei solchen Situationen als Letzter Bescheid, und weder Jenson Button noch ich wissen, wie das Innere eines Tanks genau aussieht", so der Schotte im 'Daily Record'.

© xpb.cc
Parallelen vorhanden: Jenson Button und David Coulthard
Doch Button steht auch wegen weiterer Vorgänge in den Schlagzeilen. Durch die Sperre für das BAR-Honda-Team sinken die Chancen, dass der Engländer auch 2006 an das Team gebunden bleibt. Würde dieser Fall eintreten, so wäre der Weg zum BMW WilliamsF1 Team frei. Dabei muss sich aber auch der 25-Jährige die Frage stellen, ob ein solcher Wechsel sinnvoll wäre - denn momentan ist der BAR-Honda wohl das bessere Auto.#w1#
"Man muss sich nur anschauen, wo das BMW WilliamsF1 Team steht. Wieso soll er dorthin gehen?", fragte auch 'F1Total.com'-Experte Marc Surer. "Das, was jetzt passiert ist, stärkt eine Bindung zwischen Fahrer und Team natürlich nicht unbedingt. Erst ist das Auto zu langsam, dann geht es - aber dann kommt so eine Geschichte. Ich kann mir schon vorstellen, dass man da die Lust auf so ein Team verliert. Tatsache ist aber, dass der BAR im Moment das schnellere Auto ist."
Auch privat gab es an den vergangenen Tagen einiges zu Berichten. Zunächst wurden Button und Coulthard gemeinsam beim Tingeln durch das Londoner Nachtleben ertappt - in Begleitung von zwei unbekannten Frauen. Coulthard klärte auf: "Da gab es nichts Ungewöhnliches. Sie waren Freunde", so der Schotte.
"Es hat jedenfalls nichts damit zu tun, dass sich ein paar Tage später Jenson Button und seine Verlobte Louise Griffiths trennten", fuhr er fort. "Aber in dieser Nacht wusste ich bereits, dass er und Louise ein 'Gespräch' hatten. Ich finde es schade, dass sie diesen Weg gewählt haben. Ich weiß aber, wie schwer das ist. Ich stand drei Monate vor meiner Hochzeit, als ich mich von Heidi (Wichlinski) trennte."

