Coulthard: Formel-1-Angebot ausgeschlagen
Ein Team hatte im vergangenen Jahr Interesse an David Coulthard, doch er rief nicht einmal zurück - Jetzt gibt er in der DTM sein Comeback als Rennfahrer
(Motorsport-Total.com) - Ende 2008 war für David Coulthard Schluss mit dem Thema Formel 1. Er hängte seinen Rennhelm an den Nagel, wurde Berater bei seinem Red-Bull-Team und Experte bei der 'BBC'. Dass er seine Formel-1-Karriere beendete, lag aber nicht daran, dass er ausgemustert wurde, weil ihn in seinem fortgeschrittenen Alter keiner mehr haben wollte. Sondern der Schotte hat von sich auch entschieden, aufzuhören.

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David Coulthard hatte ein Angebot für die Formel 1, rief aber nicht einmal zurück
Er hätte sogar die Möglichkeit gehabt, weiterzumachen, verriet Coulthard jetzt in der 'BBC'. Im vergangenen Jahr habe ihn ein Team kontaktiert, das eventuell ein Cockpit für ihn gehabt hätte. Aber Coulthard hatte kein Interesse. "Eines der Team hat mich angerufen, aber ich habe niemals zurückgerufen. Denn die Leute in der Formel 1 wussten, dass ich in der Formel 1 kein Comeback geben wollte", so Coulthard.#w1#
Nach 15 Jahren in der Königsklasse, in denen er auf immerhin 13 Siege kam, sei ihm bewusst gewesen, "dass meine Zeit als Formel-1-Fahrer ihr natürlich vorgegebenes Ende erreicht hatte."
Allerdings hatte er nur mit dem Thema Formel 1 abgeschlossen - nicht mit dem Rennfahren als solches. Und deshalb wird Coulthard 2010 sein Comeback als aktiver Rennfahrer geben: Der Schotte hat sich mit Mercedes geeinigt und wird in der kommenden Saison für die Stuttgarter in der DTM starten. Damit folgt er dem Beispiel seiner früheren Formel-1-Weggefährten Heinz Harald Frentzen, Jean Alesi, Mika Häkkinen und Ralf Schumacher, die allesamt in der DTM fuhren beziehungsweise fahren.
(Mehr zu Coulthards DTM-Einstieg finden Sie in unserer DTM-Rubrik.)

