Coulthard: Es geht in die richtige Richtung

David Coulthard freut sich über Neuzugang Geoff Willis bei Red Bull und blickt der Zukunft des Teams optimistisch entgegen

(Motorsport-Total.com) - Mit nur acht Punkten aus 13 Rennen liegt David Coulthard derzeit an zwölfter Position der Fahrer-WM, ex aequo mit seinem Teamkollegen Mark Webber. Für nächstes Jahr ist der Anspruch aber wesentlich höher - und der Schotte ist zuversichtlich, dass es bei Red Bull Racing im Winter entscheidende Fortschritte geben wird.

Die Saison 2007 verläuft für David Coulthard nicht wirklich nach Wunsch

"Alle reden natürlich positiv über das Jahr, in dem sie sich noch nicht befinden, aber wir müssen daran glauben, dass es mit den verbesserten finanziellen Ressourcen, der verbesserten Anlage und klügeren Leuten nur besser werden kann", erklärte er gegenüber 'Crash.net'. Hauptziel des Teams sei es, in der Konstrukteurswertung weiter nach vorne zu kommen - momentan liegt man ja hinter den drei Topteams, Renault und Williams nur an sechster Position.#w1#

"Wir haben bis Saisonende laufende Entwicklungen", sagte er über den Kampf um Platz fünf. "Wenn man kein fundamentales Problem hat, was bei uns der Fall ist, benötigt man einfach mehr Grip und Balance, daher halte ich es für unwahrscheinlich, dass wir plötzlich aufkreuzen und genauso konkurrenzfähig sein werden wie McLaren. Aber wir müssen die Saison so stark wie möglich beenden und dann direkt in die Wintertests gehen."

Optimistisch stimmen ihn nicht nur die Erweiterung der Fabrik in Milton Keynes sowie der Windkanal in Bedford, der nun endlich richtige Daten ausspuckt, wie man hört, sondern auch die Ankunft von Geoff Willis. Der ehemalige Honda-Konstrukteur arbeitet im Design seit einigen Wochen mit Adrian Newey zusammen - einem alten Bekannten: Mitte der 1990er-Jahre waren die beiden für den Siegeszug des Williams-Teams verantwortlich.

"Geoff ist ein sehr bodenständiger, aber talentierter und kreativer Designer - mit Aerodynamik als Spezialgebiet", so Coulthard. "Ich finde, er hatte bei Honda einen sehr positiven Einfluss, denn er hat deren Auto viel leichter gemacht. Gemeinsam mit den anderen Neuzugängen bei uns muss er die Mittel nutzen, die ihm zur Verfügung stehen, um ein schnelleres Auto zu bauen. Das ist klarerweise sein Auftrag."