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Coulthard: Die Formel 1 braucht Kontroversen
Ob "Spionage-Affäre", "Blockade-Aktion" oder "'YouTube'-Affäre" - die Formel-1-Saison 2007 sorgte für einige kontroverse Diskussionen
(Motorsport-Total.com) - Selbst wenn auf der Strecke nichts passierte, kam bei den Fans und den Medienvertretern in der Formel-1-Saison 2007 keine Langweile auf, schließlich gab es jede Menge Kontroversen, über die man sich auslassen konnte.
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David Coulthard beteiligt sich selbst gern an Diskussionen zu kontroversen Themen
So musste Lewis Hamilton eine Woche nach dem Großen Preis von Japan in China durch die Rennleitung wegen seines Verhaltens hinter dem Safety Car in Fuji plötzlich eine Sanktion befürchten - was im Kampf um den WM-Titel ein empfindlicher Dämpfer gewesen wäre, auch wenn er später im Rennen sowieso einen "Nuller" hinnehmen musste, was zu diesem Zeitpunkt aber noch niemand ahnen konnte.#w1#
"Vielleicht" ist der 22-jährige Formel-1-Neuling von der Rennleitung bevorzugt behandelt worden, meint David Coulthard gegenüber der spanischen Sportzeitung 'AS': "Aber das ist dasselbe wie in Bezug auf Schiedsrichter im Fußball. Manchmal stimmt man ihren Entscheidungen nicht zu, man muss sie aber akzeptieren."
"Das ist der Grund, warum der Sport so interessant ist", meint der Red Bull Racing-Pilot weiter. "Denn man diskutiert ständig, was richtig und was falsch ist. Aber schlussendlich sind wir mit drei Fahrern nach Sao Paulo gekommen, die um den Titel fahren. Das ist für alle großartig."
Der 36-Jährige stimmt zum Beispiel nicht mit dem Urteil des Weltmotorsportrats der FIA überein, der die Fahrer in der "Spionage-Affäre" unbestraft gelassen hat: "Es ist wahr, dass keiner von ihnen dafür verantwortlich war, aber sie fuhren das Auto eines schuldigen Teams. Der Fahrer kann nicht vom Team losgelöst betrachtet werden."
