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Coulthard: "Die Bodenwellen sind unglaublich"
Der Schotte wurde in den zwei 90-minütigen Trainings am Freitag kräftig durchgeschüttelt und würde auch eine Änderung der Boxeneinfahrt begrüßen
(Motorsport-Total.com) - Die Bilder aus Singapur waren toll anzusehen: Unter Flutlicht drehten die 20 Autos der Formel 1 ihre Bahnen. Doch für die Piloten war die Arbeit in den Cockpits noch einmal erschwert, denn die Bodenwellen auf dem Stadtkurs sind stark ausgeprägt. David Coulthard zeigte sich überrascht, dass es auf der neuen Piste so starke Wellen gibt.

© xpb.cc
David Coulthard fühlt sich in Singapur an das "alte Monaco" erinnert
"Besonders auf der ersten Hälfte der Strecke, dort, wo auch der normale Verkehr sonst rollt", beschrieb "DC" die schlimmste Stelle. "Ich möchte keine heftige Kritik üben, sie haben hier auf vielen Gebieten ganz Tolles geleistet. Aber Grand-Prix-Autos können eben nicht über Bodenwellen fahren. Rallye-Autos fahren nicht auf Rennstrecken und wir fahren nicht auf Rallyepisten. Die Bodenwellen in diesem Teil der Strecke sind jedenfalls unglaublich."#w1#
"Wenn ich dich jetzt anfasse und zehn Sekunden lang durchschüttel, dann wird dich das nerven", entgegnete er auf die Frage, ob die Bodenwellen das Fahrern anstrengender machen. "Wir werden auf der Strecke die ganze Zeit durchgeschüttelt, das macht es so ungemütlich. Vor zehn Jahren war es in Monaco auch noch so, aber dort haben sie inzwischen neu asphaltiert. Aber hier ist es für das erste Jahr unglaublich wellig."
Damit steigt auch die Fehlerhäufigkeit, was zu mehr Ausritten, Verbremsern und Zwischenfällen führt. "Hier passiert es schneller als in Valencia, dass man einen Bremspunkt verpasst", fuhr er fort. "Es kann passieren, dass man bremst, einen Welle erwischt und damit das Rad blockiert. Das macht das schwierig."
Auch die Boxeneinfahrt sorgt für Unmut unter den Fahrern. "Das Problem ist, dass man das Auto so stark herunterbremsen muss. Wenn die anderen, die nicht reingehen, nicht wissen, dass man an die Box will, kann es einen großen Unfall geben", beschrieb Coulthard. "Ich bin sicher, dass Charlie Whiting (FIA-Rennleiter; Anm. d. Red.) eine andere Lösung finden wird. Vielleicht fährt man schon innen am Kerb hinein."

