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Cosworth: Trotz acht Ausfällen keine Probleme
Cosworths Mark Gallagher zieht trotz dem enttäuschenden Monaco-Ergebnis positiv Bilanz, denn es gab keinen Motorschaden im Rennen
(Motorsport-Total.com) - Das Monaco-Wochenende war für Cosworth nicht von Erfolg gekrönt. Unter den zwölf Ausfällen beim gestrigen Grand Prix befanden sich insgesamt acht Autos mit Cosworth-Motoren. Damit schaffte es kein einziger Bolide mit dem britischen Aggregat über die volle Distanz von 78 Runden zu kommen. Für die Motorenschmiede ist das natürlich ein bitteres Ergebnis, wenngleich keiner der Ausfälle durch Probleme mit dem V8-Motor passierte.

© xpb.cc
Mark Gallagher bedauert, dass es keines der Kundenteams ins Ziel geschafft hat
Nur Jarno Trulli hatte im Training einen Motorschaden, der aber durch ein Problem in seinem T127 ausgelöst wurde. "Von der Motorenseite her hatten wir ein gutes Wochenende. Der einzige Zwischenfall mit einem Schaden am Motor betraf Jarno Trulli im Lotus am Donnerstag. In seinem Auto gab es Leck bei der Wasserkühlung, weshalb der CA2010 nicht ausreichend gekühlt wurde", erklärt Mark Gallagher, Generaldirektor der Formel-1-Abteilung von Cosworth.#w1#
Mit der Leistungen der Teams ist Gallagher trotz der Ergebnisse zufrieden. Immerhin konnte sich Rubens Barrichello bis zu seinem Unfall in den Top 6 behaupten und "Lotus sowie Virgin haben viele mit Rundenzeiten rund um 1:17 Minuten überrascht. Schade, dass es keines unserer vier Kundenteams ins Ziel geschafft hat". In der letzten Zeit mehrte sich aber auch die Kritik an der Leistungsfähigkeit der Cosworth-Aggregate. Gallagher versichert, dass fieberhaft an Verbesserungen gearbeitet wird.
"Es ist ein großer Vorteil, wenn man mit einem Team wie Williams und einem so erfahrenen Piloten wie Rubens Barrichello zusammenarbeiten kann. Sie geben uns hochgradiges Feedback und motivieren uns. Der CA2010 hat alle Ziele erreicht und sogar übertroffen. Aber alles, was die Leistung und Zuverlässigkeit hemmt, ist ein Problem für uns. Wir wollen unseren Kunden den bestmöglichen Motor bieten", so Gallagher, der die Ziele klar vorgibt: "Wir wollen mit den neuen Teams den Leistungsrückstand zu den arrivierten Rennställen aufholen und mit Williams an die Spitze des Feldes zurückkehren."

