Costa: "Ein positiver Test"

(Motorsport-Total.com) - Ferrari war bei den Tests stets voran. An allen drei Tagen der Probefahrten in Valencia stand ein neuer F10 in der Zeitenliste ganz oben. Zufrieden ist man in Maranello, allerdings nicht euphorisch. "Es war ein sehr positiver Test. Wir haben 1.400 Kilometer abgespult, hatten eine tolle Zuverlässigkeit und einen Speed, auf den man gut aufbauen kann", stellt Ferrari-Technikchef Aldo Costa die Leistungen nüchtern dar.

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Aldo Costa hält ebenso wie Teamchef Stefano Domenicali den Ball flach

"Alle errechneten Werte, die wir bei unseren Simulationen im Werk herausbekommen hatten, wurden auf der Strecke bestätigt. Daher sind wir glücklich", sagt der Italiener, der nach dem verpatzten Start in die Vorsaison nun mit der gesamten Technikabteilung unter Druck stand. Eine erneute Pleite konnte und wollte man sich nicht leisten.#w1#

Das Feedback von Fernando Alonso und Felipe Massa sei positiv gewesen, so Costa: "Wir haben offenbar eine gute Grundlage für die weitere Entwicklung sowie für die nächsten Tests und ersten Rennen. Wir wissen, dass wir schnell sind. Aber sind wir wirklich schneller als die anderen Teams? Für uns ist erst einmal wichtig, dass die Erwartungen, die wir nach dem Designprozess im Werk hatten, allesamt auf der Strecke erfüllt wurden."

Auf Grundlage der ersten Erkenntnisse mit dem Ferrari F10 werde man nun die weiteren Schritte einleiten. In Maranello werden Daten ausgwertet, Hinweise der Piloten verfolgt. Schon in der kommenden Woche in Jerez wird das Fahrzeug leicht verändert sein. "Wir werden einige kleine mechanische und aerodynamische Anpassungen haben", sagt Costa. Er verspricht: "Wirklich neue Komponenten bringen wir zur dritten oder vierten Testwoche."