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Coronavirus: McLaren erwartet 2021 "einfachere" Formel-1-Saison als 2020

Corona bestimmt weiterhin das Geschehen in der Formel 1 - Die McLaren-Chefs Zak Brown und Andreas Seidl erklären, warum sie optimistisch nach vorne blicken

(Motorsport-Total.com) - Das Coronavirus hat die Welt und damit auch das Formel-1-Fahrerlager weiter im Griff. Schon 2020 mussten alle Beteiligten mit teils extremen Einschränkungen auskommen. Glaubt man der McLaren-Führung rund um Zak Brown und Andreas Seidl, bessert sich in der Saison 2021 die Situation schrittweise.

Titel-Bild zur News: Zak Brown

Zak Brown ist optimistisch im Kampf gegen Corona Zoom

Hoffnung bieten dabei die Impfstoffe, die von Forschern weltweit entwickelt wurden. Sie gelten auch in der Welt der Formel 1 als das effektivste Mittel auf dem Weg zurück zur Normalität. Darüber hinaus hat sich im Vorjahr bereits eine gewisse Routine unter dem strengen COVID-Protokoll der Königsklasse eingestellt. All das gibt Brown Grund für Optimismus.

"Ich denke, diese Saison zu bestreiten, wird einfacher sein als 2020. 2020 haben wir im Eiltempo gelernt, und jetzt wissen wir genau, wie wir unseren Betrieb unter COVID-Bedingungen erfolgreich aufrechterhalten können. Es wird einfacher sein im Sinne von: Wir kennen die Protokolle und wissen, was funktioniert", erklärt Brown.

Zak Brown: Hoffnung durch Impfungen

"Meine persönliche Meinung ist: In dieser Saison wird alles schrittweise wieder geöffnet. Aber sicherlich beginnen wir die Saison unter dem Einfluss von COVID, und das wird sich auf unsere Arbeitsweise auswirken."


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"Durch die Impfungen sollte alles im Laufe des Jahres wieder gelockert werden. Glaubt man den Nachrichten, dann haben sie einen Einfluss. Aber wir sind noch weit von Normalität entfernt", sagt Brown und sieht noch einen langen Weg vor sich, ehe das COVID-Protokoll der Formel 1 wieder Geschichte sein könnte.

Dieses COVID-Protokoll beinhaltet als Maßnahmen beispielsweise Medienvertreter, die an Rennwochenenden das Media-Center an der Strecke nicht verlassen dürfen, oder auch getrennte "Bubbles" pro Teams. Doch auch die Teams selbst haben Protokolle entwickelt, um während der Pandemie einen einigermaßen geregelten Ablauf in den Fabriken gewährleisten zu können.

COVID-Protokoll erleichtert auch Betrieb bei McLaren

"Wir tragen Masken in der Fabrik, wir halten weiter Abstand", zählt Brown zwei Maßnahmen für das McLaren Technology Centre in Woking auf. Trotz dieser Einschränkungen ist die Teamführung hochzufrieden mit der Arbeit in der Off-Season, glaubt man den Worten von Teamchef Andreas Seidl: "Jeder hat großartige Arbeit abgeliefert, und das unter einem sehr strikten Protokoll. Außerdem war zu sehen, dass die Entwicklung auch aus der Ferne via Homeoffice vorangeschritten ist."


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"Es gibt also eine Menge Positives mitzunehmen, und viel positive Energie", freut sich Seidl. McLaren ist also auch für die zweite Formel-1-Saison unter Corona-Bedingungen gut gerüstet. Im Vorjahr erreichte man mit den Fahrern Carlos Sainz jun. und Lando Norris den dritten Rang in der Konstrukteurswertung.

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