Concorde-Deal noch ohne Mercedes und Williams?

Die Spekulationen gehen los: Sieben Teams sollen sich mit Bernie Ecclestone einig sein, doch Mercedes und Williams gehören offenbar nicht dazu

(Motorsport-Total.com) - Bernie Ecclestone hat heute Morgen in Sepang lediglich bekannt gegeben, dass er sich mit "den meisten Teams" einig ist, wie die kommerzielle Zukunft der Formel 1 nach Ablauf des aktuellen Concorde-Agreements am Jahresende aussehen soll. Explizit genannt wurden in diesem Zusammenhang aber lediglich die drei "Big Player" Red Bull, Ferrari und McLaren.

Titel-Bild zur News: Adam Parr und Bernie Ecclestone

Mit Adam Parr (links) kann Bernie Ecclestone offenbar nicht viel anfangen

Laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' wurden möglicherweise fünf der zwölf Teams vorerst außen vor gelassen. Neben den drei erst seit 2010 engagierten Rennställen (Caterham, HRT und Marussia) soll es sich dabei um Mercedes und Williams handeln. Das überrascht insofern, als beide Teams vor dem Saisonauftakt in Melbourne zu jenem Treffen in London eingeladen waren, bei dem Ecclestone insgesamt sechs Rennställen ein recht konkretes Angebot unterbreitete.

Doch während Mercedes laut 'auto motor und sport' noch um ein größeres Stück vom historischen Geldkuchen kämpft (als Argument wird angeblich die Vergangenheit des Teams als Tyrrell, BAR, Honda und Brawn angeführt) und der Ball letztendlich beim Vorstand in Stuttgart liegt, der dem neuen Deal zustimmen muss, scheint die Aktiengesellschaft Williams derzeit komplett außen vor zu sein.

Hinter vorgehaltener Hand wird gemunkelt, dass Ecclestone Frank Williams persönlich zum Treffen in London eingeladen hatte, Williams aber in Begleitung seines Vorstandsvorsitzenden Adam Parr erschien. Das Verhältnis zwischen Ecclestone und Parr ist seit jeher extrem getrübt. Daher dürfte Ecclestone das Angebot an Williams zurückgezogen und stattdessen Force India eingebunden haben.

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