Christian Horner: So dominant wie in Spielberg war Red Bull 2021 noch nie

Max Verstappen geriet in Spielberg nie in die Verlegenheit, sich um seinen Sieg Sorgen machen zu müssen: Konstant fuhr er einen Vorsprung auf Hamilton heraus

(Motorsport-Total.com) - Der Sieg beim Großen Preis der Steiermark war bereits der fünfte für Red Bull in dieser Saison, doch laut Teamchef Christian Horner war es auch der dominanteste im bisherigen Formel-1-Jahr 2021. 35,7 Sekunden lagen zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton, was jedoch von einem späten Boxenstopp des Briten verzerrt wird.

Titel-Bild zur News: Max Verstappen (Red Bull) führt vor Lewis Hamilton (Mercedes) beim Formel-1-Grand-Prix in Spielberg auf dem Red-Bull-Ring in Österreich

So nah kam Lewis Hamilton Max Verstappen selten Zoom

Dennoch kann man bei Red Bull mit der gezeigten Performance beim Heimspiel in Spielberg zufrieden sein: "Es war das erste Mal, dass wir verhindert haben, dass sie im DRS-Bereich bleiben", lobt Horner. "Wir konnten vor dem Boxenstopp eine Lücke von vier, fünf Sekunden herausfahren und auch danach noch zulegen."

Knapp 18 Sekunden lag Verstappen vor Hamilton, als dieser zwei Runden vor dem Ende noch einmal in die Box fuhr, um die schnellste Rennrunde anzugreifen. "Man kann schon sagen, dass das unsere stärkste und kompletteste Performance in diesem Jahr war", so der Teamchef.

Verstappen hatte in Spielberg die Poleposition und den Rennsieg geholt und dabei jede Runde des Grand Prix angeführt.

Damit geht der Niederländer nun mit einem Vorsprung von 18 Punkten in die nächsten Rennen. Beruhigend ist der Vorsprung nicht, dennoch freut man sich bei Red Bull, dass man zuletzt auf vier unterschiedlichen Strecken gewonnen hat - zum ersten Mal seit 2013.

Gefragt, was seine größte Angst für die Meisterschaft ist, sagt Horner: "die nächsten 15 Rennen!" Red Bull will die weitere Saison Schritt für Schritt angehen und einfach so weitermachen wie bisher.

"Das Team performt unheimlich gut. Max fährt mit großartiger Reife und Konstanz, und wir müssen uns einfach weiter fokussieren", so der Teamchef. "Wir müssen jedes Rennen für sich nehmen und versuchen, unsere Performance zu optimieren."

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