Chevrier: Motorproblem beeinträchtigte Räikkönen nicht
(Motorsport-Total.com) - Kimi Räikkönen kämpfte in Sepang nach eigener Aussage mit äußerst stumpfen Waffen. Da sein Motor in Melbourne überhitzte, entschied man sich bei Ferrari erst sehr spät, keinen Motorwechsel - mitsamt Strafversetzung - durchzuführen. Dafür hatte der Finne in Sepang mit weniger Leistung als Teamkollege Felipe Massa zu kämpfen.

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Denis Chevrier, Motoreneinsatzchef bei Renault, zweifelt aber die Darstellung an, dass Räikkönen mit massiven Leistungsverlusten auf der Bahn war, an. Gerüchte, die Drehzahlen seien bei 17.500 Umdrehungen pro Minute fixiert gewesen, verwies er in das Reich der Fabeln. Dann hätte er nämlich je Runde knapp zwei Sekunden verloren.
"Normal wäre, dass man die Kühlung verbessert und die Drehzahl etwas zurücknimmt - solche kleinen Dinge eben", so der Franzose in der spanischen Zeitung 'AS'. Ferrari-Teamchef Jean Todt sprach nur von einem Nachteil von einer Zehntelsekunde und Ferrari-Motorenchef Gilles Simone bestätigte, dass lediglich für mehr Kühlluft gesorgt wurde.

