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Chefingenieur Rob Smedley plant langfristig mit Williams

Trotzdem seine zukünftige Rolle bei Williams für 2017 noch nicht endgültig definiert ist, schaut Chefingenieur Rob Smedley schon tief in die Zukunft des Teams

(Motorsport-Total.com) - Für die Formel-1-Saison 2017 hat sich Williams einen Monat vor den ersten Testfahrten und zwei Monate vor dem Auftaktrennen noch immer nicht strukturiert. Der technische Direktor Pat Symonds ist weg und die Namen Paddy Lowe und James Key sind bisher nur Gerüchte. Das macht es auch schwierig, die Rolle des Chefingenieurs Rob Smedley einzuordnen. Dabei hat der noch große Pläne mit der Mannschaft aus Grove.

Titel-Bild zur News: Rob Smedley

Rob Smedley liegt das Wohlergehen seines Teams am Herzen Zoom

"Ich werde mich nicht nur um das Kurzfristige kümmern", verrät er gegenüber Autosport. "Ich will sicherstellen, dass unser Auto sein Potential auf der Strecke maximal ausnutzt und das Team reibungslos funktioniert. Ich beginne mich dabei mehr auf die mittel- und langfristige Planung zu konzentrieren. Es ist wichtig, dass wir uns mehr darauf konzentrieren, damit wir unseren Performance-Level steigern und nicht stagnieren. Das wird zu meiner Hauptaufgabe werden."

Der 43-Jährige war 2014 zum Team gestoßen und galt schon damals als Heilsbringer im zu der Zeit unorganisierten Team. Ihm wird eine wichtige Rolle im Aufschwung zugesprochen, der Williams zwei Jahre lang zum drittbesten Team machte. Smedley ist eine Führungspersönlichkeit in Grove, aber offenbar keine Option für den Posten des Technischen Direktors.

"Wir wollen uns anschauen, wie wir uns am besten strukturieren und wo wir unsre Talente am besten einsetzen können", umschreibt Smedley die derzeit unklare Planung. "Das wird sich besser herausstellen, wenn das neue Auto erst mal da ist. Dann wird es darauf ankommen, wo der größte Bedarf ist."


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Erst kürzlich hörte es sich an, als würde Smedley der Familie wegen lieber kürzer treten wollen. "Ich arbeite für Williams und fühle sehr viel Leidenschaft für das Team, wie ich es schon als Kind empfunden habe", stellt er nun klar. "Ich freue mich, Teil der Neu-Erfindung des Teams zu sein und möchte das in welcher Rolle auch immer miterleben. Für mich ist es aber wichtig, dass bis zum Ende durchzudenken. Ich fühle mich dem Team gegenüber verpflichtet."