Caterham: Neuer Renault-Vertrag in Sicht
Mit Renault ins neue Turbo-Zeitalter: Caterham-Teamchef Cyril Abiteboul geht von einer baldigen Einigung mit den Franzosen aus
(Motorsport-Total.com) - Bevor im kommenden Jahr das neue Turbo-Zeitalter in der Formel 1 beginnt, müssen sich vier Teams noch für einen Motorenhersteller entscheiden. Sauber möchte den Vertrag mit Ferrari verlängern, Marussia wird wohl ebenfalls Triebwerke aus Maranello beziehen. Caterham soll ebenso wie Lotus bei Renault bleiben. "Die Verhandlungen sind kurz vor dem Abschluss", wird Caterham-Teamchef Cyril Abiteboul von 'F1News.ru' zitiert. "Renault ist ein toller Partner", lobt der Franzose, der das Unternehmen aus seiner Zeit bei Renault bestens kennt. "Ich habe volles Vertrauen."
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Caterham-Teamchef Cyril Abiteboul rechnet mit einem neuen Renault-Deal Zoom
Abiteboul sieht den neuen Vertrag mit Renault als logisch an. "Wir haben abseits der Formel 1 ein gemeinsames Projekt mit Renault. Es ist wichtig, dass man in der Königsklasse und beim Bau der Sportwagen mit dem gleichen Hersteller zusammenarbeitet." Die neue Generation von Caterham-Sportwagen entstehen in Zusammenarbeit mit den Franzosen, die ihrerseits auch die Marke Alpine aufleben lassen möchten.
Kurioserweise gab es am vergangenen Wochenende ein direktes Duell zwischen Alpine und Caterham. Bei den 24 Stunden von Le Mans trat Alpine mit einem Team in der LMP2-Klasse an und traf dort auf einen Zytek-Nissan von Greaves im Caterham-Branding. Beide Le-Mans-Teams sollen Gerüchten zufolge in Zukunft den Renault-V6-Turbo aus der Formel 1 in der Langstreckenszene einsetzen. Eine Bestätigung dafür gibt es bislang nicht.
Caterham will sich passend zur Markteinführung der neuen Sportwagen im Jahr 2016 in eine gute Position bringen. Die Erfolge in der Formel 1 sollen die Straßenfahrzeuge attraktiv machen. "Es ist also noch ein wenig Zeit, um voranzukommen", sagt Abiteboul, der den Teilhabern von Caterham sportliche Fortschritte versprochen hat. "Die Teilhaber wissen von unseren Plänen und Zielen. Ich habe ihnen ein Versprechen gegeben. Wenn ich die Ziele nicht erreiche, liegt es an ihnen, darüber zu entscheiden, ob ich weiter an der Spitze des Teams bleiben darf oder nicht."
