Caterham: Endlich wieder näher an Marussia dran

Kamui Kobayashi lag in Österreich lange vor beiden Marussia-Piloten, am Ende brachen aber seine Reifen ein - Tendenz nach schwierigen Wochenenden positiv

(Motorsport-Total.com) - Das Caterham-Team belegte beim Grand Prix von Österreich zwar nur die Positionen 16 und 18, reist aber dennoch zufrieden aus Spielberg ab. Denn nach einigen ernüchternden Rennwochenenden konnten Kamui Kobayashi und Marcus Ericsson heute besser mit Marussia mithalten als zuletzt.

Titel-Bild zur News: Kamui Kobayashi

Kamui Kobayashi belegte beim Grand Prix von Österreich Platz 16 Zoom

Kobayashi hatte sein Rennen ganz auf Jules Bianchi ausgerichtet und kam in Runde 14 an die Box. Als sich herausstellte, dass Bianchi nur einmal stoppen würde, stellte auch der Japaner seine Strategie um - was bedeutete, dass er 55 Runden durchhalten musste. "Das hat nicht funktioniert, zehn Runden vor Schluss konnte ich ihn nicht mehr hinter mir halten", berichtet Kobayashi. "Trotzdem nehmen wir viel Positives von diesem Wochenende mit, denn unsere Performance ist im Verhältnis zu unserem direkten Gegner viel besser geworden."

Dabei hatte das Wochenende am Freitag noch nicht sonderlich verheißungsvoll begonnen, aber eine nächtliche Setup-Änderung brachte Caterham näher an Marussia heran. Davon profitierte aber nur Kobayashi, denn Ericsson konnte auch Max Chilton im zweiten Marussia nicht ernsthaft angreifen. Mit daran Schuld: "Beim zweiten Boxenstopp verloren wir vier Seunden, weil ich warten musste, bis ein Ferrari vorbei war. Aber der 18. Platz ist okay, insbesondere wenn ich daran denke, wie der Freitag gelaufen ist."