Carlos Sainz: Das Schlimmste kam erst nach dem Einschlag!

Ferrari-Pilot schildert seinen Unfall in der Startrunde des Formel-1-Rennens in Suzuka und die bangen Sekunden nach dem Einschlag

(Motorsport-Total.com) - Das Rennen der Formel 1 zum Grand Prix von Japan in Suzuka war am Sonntag für Ferrari-Pilot Carlos Sainz schon nach einer halben Runde beendet. Auf regennasser Fahrbahn verlor der Spanier in der ersten Runde in der Anfahrt zu Kurve 11 die Kontrolle über sein Auto, drehte sich und schlug seitlich in die Streckenbegrenzung ein.

Titel-Bild zur News: Der Ferrari von Carlos Sainz nach dem Unfall in Suzuka 2022

Der Ferrari von Carlos Sainz nach dem Unfall in Suzuka Zoom

Was war passiert? "Im Grunde habe ich versucht, aus Checos [Sergio Perez] Windschatten zu kommen. Sie wissen schon, die Gischt", erklärt Sainz. "Ich hatte schon als Vierter null Sicht, und beim Versuch, aus der Gischt zu kommen, fuhr ich mit dem Intermediate-Reifen in eine Pfütze. Der leitet nicht so viel Wasser ab, und ich kam ins Schleudern."

Während der eigentlich Einschlag aus Sicht von Sainz gar nicht so schlimm war, erlebte der Ferrari-Pilot im Anschluss bange Sekunden: "Das Schlimmste kam wahrscheinlich später, als ich in der Mitte der Strecke stand und ich wusste, dass alle hinter mir nicht sehen würden, ob ich da war oder nicht."

"Es gab 20 Sekunden, in denen ich nicht wusste, ob jemand in mich hineinfahren würde", berichtet der Spanier. "Ich habe mich angespannt und einfach gewartet und gehofft, dass meine Kollegen entweder gute Reflexe oder Glück haben würden."

Aufgrund des Unfalls von Sainz, weiterer Zwischenfälle und der schlechten Sicht wurde das Rennen nach der zweiten Rudne mit der roten Flagge unterbrochen. Nach Einschätzung von Sainz dir richtige Entscheidung.

Das Problem sei dabei weniger die Menge an Wasser auf der Rennstrecke, sondern die zu starke Gischt gewesen. "In den ersten Runden war die Sicht sehr schlecht, aber die Strecke war für die Intermediates und das Rennen gut genug", sagt Sainz.

"Aber die Sicht war sehr schlecht, wahrscheinlich sogar für einen Rennstart. Ich habe mit einigen Fahrern gesprochen, die von Platz 11 oder 12 aus starteten, und sie sagten, sie hätten gewusst, dass sie beim Start nichts sehen würden", so der Spanier.

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