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Carlos Sainz: Bin in Gedanken noch nicht bei Ferrari

McLaren-Fahrer Carlos Sainz verneint, im Umgang mit seinem künftigen Team Ferrari auf der Strecke schon an seine sportliche Zukunft zu denken

(Motorsport-Total.com) - Dem neuen Arbeitgeber bloß nicht in die Parade fahren? Davon will McLaren-Fahrer Carlos Sainz nichts wissen. Der spanische Rennfahrer versichert "ehrlich": Für ihn sei Ferrari ein Gegner wie jeder andere auch. "Wenn du im Auto sitzt, dann gibst du alles", sagt Sainz. "Und ich denke noch nicht an 2021."

Titel-Bild zur News: Charles Leclerc, Carlos Sainz, Lance Stroll, Sebastian Vettel

Bloß nicht zimperlich sein: Carlos Sainz im Duell mit Charles Leclerc Zoom

Ob er sich angesichts der schwachen Form von Ferrari aber nicht schon gefragt habe, ob sein Wechsel dorthin wirklich eine gute Idee sei? Sainz winkt ab: "Ferrari war immer an der Spitze der Formel 1 vertreten und ich bin zuversichtlich, dass sie wieder dorthin zurückfinden, früher als später." Er habe sich aber "noch nicht" mit der möglichen Ferrari-Form für 2021 beschäftigt, so meint er.

"Derzeit genieße ich die Saison 2020, McLaren hat Fortschritte gemacht. Und freue ich mich, auf der Strecke gegen [Ferrari] kämpfen zu können", sagt Sainz.

Den Vorwurf, er könnte im direkten Zweikampf mit den aktuellen Ferrari-Fahrern Charles Leclerc und Sebastian Vettel zu sanft umspringen, will er nicht stehen lassen. Im ersten Saisonrennen, so erklärt er, wolle man eben nicht zu viel riskieren.

"Nach sieben Monaten ohne Rennen, da gehst du mit einer gewissen Vorsicht in das erste Rennen. Du weißt, es werden Dinge passieren. Und du musst auch aufpassen, nichts Verrücktes anzustellen", sagt Sainz.


Fotos: Carlos Sainz, Grand Prix von Österreich


"Ansonsten habe ich nicht darüber nachgedacht, dass ich gegen Sebastian oder Charles gefahren bin. Ich habe ja früher schon meine Nase bei Charles und Lando reingehalten. Das wird sich nicht ändern."

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