Campos: Öffentliche Hand springt ein

(Motorsport-Total.com) - Wenn es heißt, dass zumindest eines der neuen Teams 2010 nicht am Start sein wird, ist meistens von US F1 die Rede, dabei scheinen die Sorgen von Adrian Campos weit größer zu sein. Wie nun aus Italien durchgesickert ist, scheint Chassishersteller Dallara auch die letzte Frist zur Fertigstellung des geplanten Formel-1-Boliden verstrichen haben zu lassen.

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Das Team von Adrian Campos greift nun auf Gelder aus öffentlicher Hand zurück

Campos, dessen Projekt seit der Abschaffung der ursprünglich geplanten Budgetobergrenze ohnehin schon finanziell ins Wanken geraten ist, nimmt die Sache nun selbst in die Hand: Das Auto soll Medienberichten zufolge statt bei Dallara im Technologiepark im spanischen Fuente-Álamo am Mittelmeer entstehen. Dort plant Campos eine eigene Produktionsstätte, die er jedoch nicht hundertprozentig selbst finanzieren wird.#w1#

Stattdessen hat laut Informationen von 'Autosport' die Regierung der spanischen Provinz Murcia ihre Hilfe zugesagt. Im Zuge dieser Partnerschaft soll in Fuente-Álamo auch eine Teststrecke mit einer drei Kilometer langen Geraden für Aerodynamiktests gebaut werden. Wann diese fertig sein wird, ist jedoch nicht bekannt.

Campos ist neben Lotus, Manor und US F1 eines der vier neuen Teams, die derzeit für die Formel-1-Weltmeisterschaft 2010 eingeschrieben sind.