• 20.06.2011 08:41

  • von Roman Wittemeier

Button: Wichtige Entscheidung steht an

Der McLaren-Vertrag von Jenson Button läuft am Ende des Jahres aus: Option für ein weiteres Jahr? Oder wechselt der Brite noch einmal?

(Motorsport-Total.com) - Jenson Button hat sich durch seinen Sieg im Grand Prix von Kanada nicht nur in der Formel-1-Weltmeisterschaft in eine gute Position manövriert. Der Champion von 2009 besitzt nunmehr auch bessere Karten im Poker um einen neuen Vertrag. Sein McLaren-Kontrakt läuft am Ende des Jahres aus. Schon bald will Button Klarheit über seine weitere sportliche Zukunft.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Wie lange wird Jenson Button noch in einen britischen Silberpfeil steigen?

Bei Ferrari steht angeblich - wieder einmal - Felipe Massa auf der Kippe. Schnell kamen Gerüchte auf, wonach die Italiener heftig um den derzeitigen McLaren-Star buhlen. In Maranello will man von solchen Dingen nicht viel wissen, aber in Woking nimmt man die angeblichen Gespräche offenbar sehr ernst.

Wie die britische 'Daily Mail' berichtet plant McLaren einen neuen Deal mit Button. Der jetzige Vertrag soll nicht automatisch durch eine entsprechende Option um ein Jahr verlängert werden, sondern es steht ein längerfristiges Abkommen an. In den kommenden Wochen werde man dem Ex-Weltmeister ein Angebot mit verbesserten Bezügen unterbreiten, heißt es.

Die Mannschaft um Teamchef Martin Whitmarsh ist von Buttons Arbeit begeistert. Man würde des 31-Jährigen sogar gern mit einem langfristigen "Rentenvertrag" an das Team binden. Doch Button winkt ab: "McLaren hält auf mich für nächstes Jahr eine Option. Das ist alles, was ich weiß. Viele meiner Kollegen wollen sich gerne lange absichern. Ich mag es, wenn die Zukunft offen ist."

Offen ist auch noch ein Punkt seiner persönlichen Wunschliste. Als Kind hatte Button davon geträumt, einmal für die Teams Williams, McLaren und Ferrari in der Formel 1 fahren zu dürfen. Nur der Ferrari-Traum ging noch nicht in Erfüllung. "Ich bin noch jung genug, um mir einen weiteren Titel vorzunehmen. Roger Federer und Rafael Nadal machen ja auch weiter, obwohl sie schon so viele Grand-Slam-Turniere gewonnen haben", sagt Button.