Button trauert verlorener Chance nach
Jenson Button sah erstmals in dieser Saison die Chance auf gute Punkte, landete aber in Runde drei schwimmend im Kiesbett
(Motorsport-Total.com) - Als die Regenwolken über dem Nürburgring aufzogen, witterte Honda-Pilot Jenson Button seine große Chance. Zwar stand er in der Eifel nur auf Startplatz 17, doch im Regen fühlte er sich stark. Die Bedingungen ähnelten denen von Budapest 2006, wo der Brite seinen ersten Sieg geholt hatte. Und so hoffte Button, endlich einige Zähler sammeln zu können.

© xpb.cc
Jenson Buttons Traum vom Topergebnis endete schwimmend im Kiesbett
"Ich hatte einen schlechten Start und fiel zurück auf Rang 20, aber nachdem ich die Regenreifen aufgezogen hatte, war ich plötzlich Vierter", berichtete er bei 'ITV'. "Ich hatte eine unglaublich tolle Runde, in der ich das Gefühl hatte, dass alle anderen stehen geblieben sind."#w1#
Doch dann endete der Traum vom Topergebnis abrupt in Kurve eins der dritten Runde: "Als ich in die erste Kurve runterkam war es, als ob ich in einen See fahre", schilderte Button weiter. "Dass es auch noch bergab ging, hat auch nicht geholfen." Und so landete der Brite im Kiesbett, wie viele andere Piloten auch. Anders als sein Landsmann Lewis Hamilton, der den Motor laufen lief, vom Kran zurück auf die Strecke gehoben wurde und das Rennen fortsetzen konnte, war Button allerdings zum Aufhören verdammt - sein Honda war zu stark beschädigt.
"Das war frustrierend, denn Regen ist gut für uns", sagte er über die verlorene Chance auf einen Platz weit vorn. "Es war wirklich schade. Es hatte gut für uns ausgesehen und ich hatte viel Benzin an Bord, definitiv mehr als Ferrari oder McLaren. Ich liebe diese Bedingungen - schade, dass es in der ersten Kurve so nass war."

