Button stärkt Alonso den Rücken

Der McLaren-Pilot verteidigt Fernando Alonsos defensive Fahrweise beim Rennen in Monaco und unterstreicht, dass der Spanier nicht ans Limit ging

(Motorsport-Total.com) - Beim Grand Prix in Monaco musste sich Ferrari-Pilot Fernando Alonso im Mittelfeld auf einige Zweikämpfe einlassen. Sowohl Sergio Perez und dessen Teamkollege Jenson Button als auch Adrian Sutil konnten den Spanier auf dem winkligen Kurs überholen. Der sonst so zweikampfstarke Alonso ging sehr wenig Risiko ein und fuhr lediglich als Siebter durchs Ziel. Im Vergleich zu WM-Konkurrent Sebastian Vettel war Monaco für Alonso kein Grund zur Freude.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Ferrari-Pilot Fernando Alonso hatte in Monaco ein turbulentes Rennen Zoom

"Man konnte sehen, wie Fernando, der als bester Formel-1-Pilot gilt, nach hinten durchgereicht wurde", analysiert McLaren-Pilot Button gegenüber 'sportinglife.com'. Er machte Manöver, die er für richtig hielt, doch diese schadeten ihm. Andere Fahrer konnten ihn überholen, weil er nicht bis ans Limit ging. Ich überholte ihn, weil ich es bereits an einer Stelle probierte und dann an einer anderen Stelle innen hinein stechen konnte."

Dass sich Alonso gegen Perez und Sutil nicht mit letzter Konsequenz wehrte, ist laut Button auf die Meisterschaft zurückzuführen: "Fernando kämpfte für die Meisterschaft, das konnte man durch seine Fahrweise deutlich sehen. Man kann einen Unterschied erkennen, ob jemand in einem Rennen gut sein will oder ob er an 19 Rennen denkt. Fernando ist ein intelligenter Pilot, was vermutlich seinem Ergebnis in Monaco etwas schadete."