Button sieht keine Chance für Senna-Aktion

Bruno Senna fuhr im GP2-Qualifying eine atemberaubende Pole-Position heraus, Jenson Button will seine Methode aber nicht übernehmen

(Motorsport-Total.com) - Bruno Senna sicherte sich gestern in Magny-Cours die GP2-Pole-Position, indem er mehr oder weniger durch die letzte Schikane geflogen kam und voll auf dem Gas blieb. Auch die Formel-1-Stars rasen an der Stelle manchmal radikal über die Kerbs, aber ganz so extrem wie gestern bei Senna werden wir dies heute im Qualifying wohl nicht erleben.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Die schnellen Schikanen haben es Jenson Button in Magny-Cours angetan

"Die meisten Fahrer heben auf dem zweiten Kerb ab", erklärte Honda-Pilot Jenson Button, "aber wenn du es einfach versuchst und das Gas setzt, dann hast du halt Wheelspin. Dadurch gewinnst du keine Zeit, selbst wenn du rechts ins Grüne nach außen getragen wirst. Ich glaube nicht, dass das für uns schneller ist - und vor allem glaube ich, dass es in einem Formel-1-Auto keinen Vorteil bringt."#w1#

Der Kontrast zwischen der letzten Schikane und dem Rest der Strecke, die ja flach wie ein Bügelbrett ist, bedeutet für das Setup eine kleine Herausforderung. Überhaupt wird Magny-Cours oft als langweilige Retortenstrecke bezeichnet - zu Unrecht, wie Button findet.

"Es ist eine gute Strecke, sie macht Spaß", streute der Brite dem Circuit de Nevers Rosen. "Die schnellen Richtungsänderungen in den schnellen Schikanen sind phänomenal. Es ist nur die langsame Schikane, die man hinbekommen muss, und es ist kein tolles Gefühl, mit diesen Autos so über die Kurbs zu räubern."