Button nach Trainings zuversichtlich: "Viel besser" als 2015

McLaren nicht vom Winde verweht: Fernando Alonso und Jenson Button glücklich mit Systemchecks - "Das Auto ist zuverlässig", freut sich der Brite

(Motorsport-Total.com) - Zweimal beide Autos in den ersten Zehn - für das McLaren-Team eine gute Bilanz nach den ersten beiden Freien Trainings am Australien-Wochenende. Im Gegensatz zu den Fahrerkollegen sind sich Fernando Alonso und Jenson Button einig, dass das Testen auch unter windigen und nasse Bedingungen hilfreich ist.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Jenson Button fuhr am Freitag in Melbourne beide Male in die Top 10 Zoom

"Ja, ich bin ganz glücklich. Wir konnten aber nicht viel fahren, weil es nass war. Hoffentlich können wir morgen noch mehr testen, zum Beispiel mit den Bremsen oder der Bodenfreiheit", so Alonso. Der Spanier reihte sich am Vormittag auf der siebten Position (+3,3 Sekunden auf Lewis Hamilton; elf Runden) ein, am Nachmittag wurde er Sechster (+1 Sekunde auf Hamilton; 16 Runden). (Ergebnis des FT2 hier ansehen!)

Teamkollege Button reihte sich jeweils einen Platz hinter seinem Garagennachbar ein und spulte insgesamt ganze 28 Runden ab - dafür verwendete er wie auch Alonso im ersten Training Regenreifen und Softs, am Nachmittag blieb er auf Intermediates. "Das war kein einfacher Tag zum Testen. Auch wenn es heute trocken gewesen wäre, wäre es mit 50 Kilometer pro Stunde Wind nicht einfach gewesen", glaubt der Brite.

"Wir haben unter anderem ein paar Motorprogramme durchgearbeitet. Man spielt auch immer ein bisschen mit der Bodenfreiheit." Das Resümee des Ex-Weltmeisters: "Es war trotzdem ein nützlicher Tag, auch wenn nicht so nützlich, wie wir uns das erhofft haben."


Großer Preis von Australien

Vor allem die Windböen und die regnerischen Bedingungen seien dafür verantwortlich gewesen. "Diese Autos haben zwar viel Abtrieb, aber den verliert man schnell bei solch einem Wind." Es sei schwierig, bei solchen Bedingungen an das Limit des Autos zu gehen.

Generell sieht sich Button in einer "viel besseren Situation" als im Vorjahr. "Das Auto ist zuverlässig, was toll ist. Wir können nun also wirklich vor dem Qualifying an der Abstimmung des Autos arbeiten. Wir werden aber nicht zwei Sekunden schneller sein als im Vorjahr, wir werden nicht an der Spitze kämpfen."


Fotos: McLaren, Großer Preis von Australien


Der erfahrenste Pilot im Fahrerfeld scherzt: "Das Problem ist, dass selbst wenn wir alles richtig machen und in Führung liegen, wir wahrscheinlich nicht gewinnen werden." Interessant war, dass Alonso zu Hälfte des zweiten Trainings sogar die Geschwindigkeitsmessung mit 274,5 km/h anführte. Aufgrund der Bedingungen allerdings eine wenig aussagekräftige Zahl. (Der Freitag in der Chronologie!)

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