Button muss jetzt kleinere Brötchen backen

(Motorsport-Total.com) - Von Siegen und Podestplätzen sprach man bei BAR-Honda im Vorfeld des Comebacks nach der Sperre von zwei Rennen, doch das gestrige Qualifying am Nürburgring brachte die Ernüchterung: Jenson Button wurde mit mehr als zweieinhalb Sekunden Rückstand 13., Takuma Sato landete gar nur auf dem 16. Platz.

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Jenson Button ist sich sicher, heute noch weit nach vorne fahren zu können

Auf das Team wirft diese Performance natürlich ein schiefes Licht, zumal man behauptet hatte, aus der Gewichtsaffäre keinen Vorteil gezogen zu haben. Merkwürdig ist nur, dass nach Streckenrekorden en suite bei den Testfahrten nun plötzlich die Konkurrenzfähigkeit ade zu sein scheint, weil im Zuge des Imola-Skandals zusätzliche Ballastgewichte aus Wolfram installiert werden mussten. Spekulation hin, Spekulation her: Fakt ist, dass BAR-Honda vor der Gewichtsaffäre schneller war als jetzt.#w1#

Button will sich davon aber nicht entmutigen lassen, führte in einer ersten Reaktion nach dem Qualifying das schlechte Abschneiden auch darauf zurück, dass er schon als Zweiter auf die Strecke gehen musste. Aber: "Ich hätte schon erwartet, ein bisschen weiter vorne zu stehen", murmelte der 25-Jährige. "Die Balance für das Rennen ist aber gut, unsere Strategie sicher eine der besten. So weit stehe ich als 13. nicht hinten. In der ersten Runde kann viel passieren, da sind Punkte sicher noch möglich."

"Für mich ist der 13. Startplatz in Ordnung, da ist noch was drin", fuhr er fort. "Ich denke, wir werden ein gutes Rennen haben. Es kommt darauf an, wie gut unserer Strategie ist, aber ich glaube, dass sie besser ist als jene der Konkurrenten um uns herum. Wahrscheinlich sind wir auch schneller als ein paar Autos vor uns, aber hier kann man ja gut überholen. Das Ziel ist daher, so weit wie möglich nach vorne zu kommen. Um den Sieg fahren wir nicht, aber es wird trotzdem aufregend."