• 11.07.2010 21:37

  • von Marco Helgert & Dieter Rencken

Button: Mehr Punkte als erwartet

Der erhoffte Podestplatz sprang nicht mehr heraus, doch der Weltmeister war zufrieden mit seiner Fahrt zu Rang vier auf heimischem Boden

(Motorsport-Total.com) - Jenson Button entzückte die eigenen Fans auf den Tribünen. Von Rang 14 kommend schoss er schon in der ersten Runde um sechs Positionen nach vorn. Im Laufe des Rennens ging es für den Weltmeister immer weiter nach vorn. Erst hinter Nico Rosberg auf Rang vier endete die Fahrt nach vorn.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Jenson Button fuhr ein starkes Rennen bis vor auf Rang vier

"Nico war durchaus schnell. Nicht so schnell wie wir. Aber wenn ein Auto nur wenige Zehntelsekunden langsamer ist, dann ist das Überholen sehr schwer. Ich habe versucht, was ich konnte. Aber die zwölf Punkte sind gut", freute sich Button. "Letztlich sind es doch mehr Punkte geworden, als wir am Samstagmorgen gedacht hatten."#w1#

Gegen Red Bull konnte man in Silverstone nichts ausrichten. "Wir haben auch aufgrund der Bodenwellen auf Red Bull hier verloren. Da sind wir nicht so stark. Insgesamt war es aber ein gutes Rennen mit guten Zweikämpfen", erklärte er. "Aber im Rennen waren wir nicht so weit weg. Das ist aber schon ein Problem. Wir haben die Hoffnung, dass unsere Updates funktionieren. Aber wenn sie in der ersten Startreihe stehen und nicht von der Strecke fliegen, dann sind sie fast unschlagbar."

Immerhin: Die Probleme aus dem Qualifying traten in dieser Schärfe im Rennen nicht mehr auf. "Als das Auto schwer war, fühlte es sich gut an. Das hatten wir auch genau so erwartet", so Button. "Als der Tank leerer wurde, fehlte hinten die Stabilität. Es war nicht so schlimm wie im Qualifying, aber es war ein Problem. Wir müssen das uns in den Daten anschauen."


Fotos: Jenson Button, Großer Preis von Großbritannien


Die langfristige Zukunft von Silverstone steht, Button kann also noch seinen Podestplatz in der Heimat holen. "Der Ort hier ist toll, ich komme ja schon viele Jahre hier her, nicht nur mit der Formel 1, sondern auch mit der Formel 3 und Formel Ford. Die Atmosphäre ist immer toll. Vor allem in den vergangenen drei Jahren war es besonders", erklärte er. "In der Auslaufrunde ist es ergreifend, den Jubel zu sehen. Manchmal hat man im Zweikampf sogar das Gefühl, dass man die Anfeuerungsrufe hört. Aber ich weiß, dass das wegen des Motors und der Ohrstöpsel gar nicht möglich ist."

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