• 22.05.2004 17:28

  • von Fabian Hust

Button in erster Reihe - Sato vergibt besseren Startplatz

Während Jenson Button den Erwartungen mit Startplatz zwei gerecht wurde, übertrieb es Takuma Sato ein wenig

(Motorsport-Total.com) - Mit 0,411 Sekunden Rückstand qualifizierte sich Jenson Button für den dritten Rang, rückt dank dem Motorwechsel am Auto von Ralf Schumacher jedoch in die erste Startreihe nach vorne: "Es fühlt sich großartig an, den Monaco-Grand-Prix aus der ersten Startreihe aus anzugehen", frohlockt der Brite. "Dies ist ein Rennen, in dem jeder gut abschneiden möchte und um hier die beste Chance auf einen Sieg oder ein Podium zu haben, muss man in der ersten Reihe stehen, im Idealfall mit den Wettbewerbern hinter sich! Das mag mit Michael der Fall sein, aber ich bin zwischen den Renault eingeklemmt und wie wir hier heute gesehen haben, scheinen sie im Moment ganz solide auszusehen."

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Jenson Button steht in Startreihe eins: In Monte Carlo ein klares Plus

Dass er im Qualifying nach so weit vorne fahren konnte, wundert den 24-Jährigen nicht: "Wir hatten erwartet, dass wir hier schnell sein würden, aber ich kämpfte heute Morgen ein wenig mit dem Setup. Zum Glück konnten wir dies zum Start des Qualifyings beheben und das Auto hat sich um so viel besser angefühlt, auch wenn ich immer noch nicht in der Lage war, das Beste aus dem Sektor zwei herauszuholen. Ich bin dennoch über alles ziemlich glücklich. Ich bin gerne hier und ich denke, dass wir morgen einen guten Job abliefern können."#w1#

Teamkollege Takuma Sato übertrieb es im Qualifying, nachdem er in allen Trainings zuvor im Vergleich zu Jenson Button sehr stark ausgesehen hatte. Aber viele Kurven fuhr der Japaner unsauber, zudem kam er beim Anbremsen aus dem Tunnel auf den Randstein, weswegen das Auto aus der Balance geworden wurde. Das kostete wertvolle Zehntelsekunden und warf ihn mit 0,842 Sekunden Rückstand auf Platz 8 zurück - das bedeutet Startplatz 7: "Es ist eine große Schande, denn ich war auf einer wirklich guten Runde, bis ich diesen Moment in Sektor zwei hatte, als ich auf den Randstein kam."

"Ich bekam nicht sofort wieder Grip und blockierte vor der ersten Schikane nach dem Tunnel die Räder. Alles blockierte, die Hinter- und Vorderräder, wodurch ich eine Menge Zeit verlor. Das hat mich auch im dritten Sektor verwirrt. Ich bin nicht glücklich, denn ich hätte heute der ersten Reihe noch näher sein können, aber ich muss Positiv bleiben und mich darauf verlassen, dass wir für das morgige Rennen eine starke Strategie haben."

Honda-Chefingenieur Shuhei Nakamoto: "Es ist sehr wichtig, in Monaco in die erste Startreihe zu kommen, aus diesem Grund bin ich mit Jensons Runde heute sehr zufrieden. Taku muss ein wenig enttäuscht sein, aber er geht das Rennen immer noch von einer konkurrenzfähigen Position aus an und ich bin mir sicher, dass er hart kämpfen wird, um in die Punkte zu kommen. Das Rennen erweist sich hier immer als aufregend und ich freue mich schon sehr auf das Rennen."