• 25.05.2007 18:01

  • von Fabian Hust

Button: "Ich werde Honda nicht verlassen"

Der Honda-Pilot amüsiert sich über Gerüchte, er werde Honda mangels Erfolge Ende des Jahres verlassen und blickt stattdessen optimistisch in die Zukunft

(Motorsport-Total.com) - In den vergangenen Tagen waren in Großbritannien Medienberichte aufgetaucht, wonach es erneut ein "Button-Gate" in der Formel 1 geben könnte. Nachdem sich der Brite einst bei Williams aus seinem Vertrag frei kaufte, um nicht zu Frank Williams zurückkehren zu müssen, sondern bei Honda bleiben zu können, könnte sich der 27-Jährige nun aus seinem Vertrag mit den Japanern frei kaufen, um endlich für ein konkurrenzfähiges Team starten zu können - so die Spekulationen.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Jenson Button will auch im kommenden Jahr für Honda starten

Jenson Button hat entsprechende Spekulationen entschieden zurückgewiesen: "Ich gehe nirgendwo hin", erklärte er gegenüber der 'Press Association' und versichert damit, dass er das Team am Ende des Jahres nicht verlassen wird. "Ich habe eine Menge Spekulationen über mich gesehen, was großartig ist", so Button amüsiert, der vor zwei Jahren angeblich umgerechnet rund 30 Millionen Euro an Williams überwiesen hat, um aus seinem Vertrag rauszukommen.#w1#

Button wundert sich über die "Ratschläge der Experten", wenn man ein Team verlassen wolle, würde einem geraten, dem Team treu zu bleiben, wolle man bleiben, würde empfohlen, lieber zu einem anderen Team zu gehen: "Da kommen ein Jahr später dieselben Leute und sagen, dass man woanders hingegen sollte. Diesbezüglich bin ich komplett verwirrt, auch wenn es mich amüsiert. Aber ich gehe nirgendwo hin. Ich bleibe hier."

Button, der wie sein Teamkollege Rubens Barrichello nach vier Rennen ohne einen WM-Punkt dasteht, versichert, dass er auch mit seinem nicht konkurrenzfähigen RA107 beim vergangenen Rennen in Barcelona "Spaß" hatte: "Ich habe es wirklich genossen, der Speed des Autos war im letzten Abschnitt definitiv gut", so der Rennfahrer aus Frome, der auch im Hinblick auf den prestigeträchtigen Großen Preis von Monaco Verbesserungen an seinem Dienstfahrzeug ausgemacht hat.

Der Rennfahrer, der vergangenes Jahr in Ungarn sein erstes Rennen gewinnen konnte und eine starke zweite Saisonhälfte hinlegte, hofft auf ähnliche Verbesserungen im Verlauf des Jahres und vertraut dem Techniker-Team der Japaner trotz der bisherigen Probleme: "Wenn du ein neues Auto baust und in die falsche Richtung gehst oder nicht die richtigen Leute am richtigen Ort hast, dann werden die Dinge nicht funktionieren. Das war wohl bei diesem Auto der Fall."

Man habe bereits viele Probleme beheben können: "Wir müssen sicher stellen, dass die Dinge in die richtige Richtung gehen und ich glaube, dass dies der Fall ist. Ein guter Anfang sei ein Platz unter den ersten Zehn in der Startaufstellung von Monte Carlo: "Darauf könnten wir aufbauen, denn man kann nicht von uns erwarten, dass wir von dort, wo wir im Moment stehen plötzlich um Siege mitkämpfen. Aber wir können zumindest darauf aufbauen."