• 25.08.2006 17:33

Button hofft in Istanbul auf ein Podium

Nach seinem Sieg in Ungarn will Jenson Button auch in der Türkei ein Podium - Honda hat aber nach wie vor nicht das schnellste Auto

(Motorsport-Total.com) - Bei Honda weiß man auch nach dem nicht ganz unglücklichen Sieg in Ungarn, dass man bei weitem nicht über das schnellste Auto verfügt. Das heutige Freie Training in der Türkei verlief jedoch positiv, so dass sich Jenson Button zumindest Chancen auf ein Podium ausrechnet: "Das wäre ein gutes Resultat für uns", meinte er nach den beiden Sessions.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Jenson Button ist nach seinem Sieg in Ungarn moralisch enorm gestärkt

"Das Ziel muss an diesem Wochenende sein, um das Podium zu kämpfen", bestätigte der frischgebackene Grand-Prix-Sieger. "Am wichtigsten ist für uns aber, dass wir weiterhin das Auto kontinuierlich verbessern, solange die Saison noch läuft. Wir haben jetzt unser erstes Rennen gewonnen - und es wäre schön, vielleicht noch eines zu gewinnen." Freilich ist er Realist genug zu wissen, dass dies nicht einfach wird.#w1#

"Hier wird es im Trockenen schwierig für uns", erklärte er in Istanbul, "weil ich nicht glaube, dass wir im Moment das schnellste Auto haben, aber warten wir ab. Ich hoffe, dass wir ein paar gute Punkte mitnehmen können. Die Ferraris waren schnell und auch die McLarens entwickeln sich weiter - die werden schwer zu schlagen sein. Ich weiß nicht, was Renault macht, aber vielleicht versuchen sie, ihren Speed zu verstecken - wenn ja, dann machen sie es gut..."

In den Freien Trainings machte Button solide Fortschritte, denn auch wenn sein RA106 nicht über die vollen 120 Minuten hervorragend auf der Straße lag, fand er gegen Ende doch eine grundsolide Abstimmung, so dass er schlussendlich starker Dritter wurde - und mit einer besseren letzten Sektorenzeit hätte er unter Umständen sogar die Sensationsbestzeit von Überraschungsmann Sebastian Vettel angreifen können.

Die Erinnerung an den Ungarn-Sieg ist ihm jedenfalls eine echte moralische Hilfe: "Ungarn war ein großartiges Wochenende, gerade vor der Sommerpause, denn so konnte ich alles feiern. Jetzt habe ich das im Hinterkopf - und wir müssen uns darauf konzentrieren, auch an diesem Wochenende zu gewinnen. Es ist schön, wieder zurück zu sein, speziell auf dieser Strecke, auf der ich beim Fahren so auf meine Kosten komme", fügte der 26-Jährige an.

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