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Button: Barrichello und Schumacher fahren in einer Liga
Jenson Button ist überzeugt davon, dass Rubens Barrichello Michael Schumacher in diesem Jahr schlagen kann
(Motorsport-Total.com) - Zugegeben, als Michael Schumacher vergangenes Jahr seinen Titel in der Tasche hatte und man Rubens Barrichello das Ersatzauto zur Verfügung stellte, auf das zuvor der Weltmeister das Vorzugsrecht genoss, kam der Brasilianer dem Deutschen deutlich näher ? vor allem im Qualifying. Es ist bekannt, dass "Rubinho" über sich hinauswachsen kann, wenn er das Gefühl hat, dass das ganze Team voll und ganz hinter ihm steht.

© BAR
Jenson Button schätzt Rubens Barrichello als extrem stark ein
Nach Informationen des 'Express' wurde der Passus der Benachteiligung in Rubens Barrichellos neuen Vertrag gestrichen: "Ich lasse mir das Siegen nicht mehr verbieten", so der Brasilianer, der damit angeblich nicht mehr die klare Nummer 2 im Team ist und somit motiviert genug sein dürfte, zu Saisonbeginn allem Ärger aus dem Weg zu gehen und sich in der WM-Wertung vor seinen Teamkollegen zu platzieren.
Für Jenson Button steht jedenfalls fest, dass es Barrichello packen kann: "Ich denke, dass Rubens Michael in diesem Jahr wirklich unter Druck setzen wird. Er hat ihn Ende der letzten Saison im Qualifying geschlagen und ich denke, dass sie ein einer Liga fahren", so der Brite gegenüber 'The People'. "Ich weiß nicht, ob erneut Teamorder eine Rolle spielen wird, aber wenn Rubens ein paar Punkte sammeln kann, dann wird das sehr aufregend werden."
Der junge Brite ist der Meinung, dass die Qualitäten eines Michael Schumachers überbewertet werden: "Michael sitzt im besten Auto und jeder Fahrer, der dieses Auto hat, würde so abschneiden. Ich will ihn nicht schlecht machen, denn er hat eine Weltmeisterschaft gewonnen und das ist etwas Besonderes. Aber wenn man ihn in ein anderes Auto setzt, sagen wir einen Williams, dann hätte er nur eine sehr geringe Siegchance. Das Auto macht in der Formel 1 deutlich über 50 Prozent aus und ein Fahrer kann nur ein paar Zehntelsekunden ausmachen."
Auch die derzeit angestellten Vergleiche mit Juan Manuel Fangio, der ebenfalls fünf WM-Titel einfahren konnte, sind laut dem BAR-Honda-Piloten nicht gerechtfertigt: "Man kann das nicht miteinander vergleichen, da die Formel 1 nicht so war wie sie es heute ist. Um nur einmal ein Beispiel zu nennen: Fangio hatte keinen Gurt und 99 Prozent von dem, was er erreichte, kam durch seine fahrerischen Fähigkeiten zustande."

