• 11.07.2009 21:27

  • von Fabian Hust

Bulgarien ist dem Formel-1-Traum näher gekommen

Nach einem Treffen mit Formel-1-Boss Bernie Ecclestone zeigen sich die Verantwortlichen des Großen Preises von Bulgarien optimistisch

(Motorsport-Total.com) - Es gibt viele Länder auf der Erde, die von der Austragung eines Formel-1-Rennens träumen, Bulgarien scheint ein aussichtsreicher Kandidat zu sein, ab der übernächsten Saison ein Rennen austragen zu dürfen. Die Organisatoren hinter dem Projekt trafen sich am Nürburgring mit Formel-1-Boss Bernie Ecclestone, um über einen möglichen Vertrag mit einer Laufzeit von zehn Jahren zu sprechen.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone (Formel-1-Chef)

Bernie Ecclestone verhandelt mit den Veranstaltern in Bulgarien

Nach dem Treffen zeigte sich der Chef des Komitees, Rumen Petkov, im Gespräch mit der Nachrichtenagentur 'Reuters' zuversichtlich, dass eine entsprechende Vereinbarung in Kürze unterzeichnet werden kann: "Wir sind mit dem Verlauf der Verhandlungen mit Bernie Ecclestone wirklich zufrieden."#w1#

"Wir waren nie näher dran gewesen, unser Ziel zu erreichen. Wir haben beinahe alle Gespräche verwirklicht, und nun erwarten wir, dass Ecclestone in den kommenden Wochen Bulgarien besucht. Es ist sehr wahrscheinlich, dass wir während Ecclestones Besuch den Vertrag unterzeichnen, aber lasst uns abwarten."

Die Strecke, die ursprünglich in der Stadt Pleven gebaut werden sollte, dürfte nun wohl in der Nähe einer der bekannteren Städten des Landes errichtet werden, entweder in der Nähe von Sofia, Varna oder Burgas. Diese bieten die beste Infrastruktur und sind auch für das Land am interessantesten, um mehr Touristen anzulocken.

Petkov schwärmt schon jetzt vom Image-Gewinn für das Land: "Wenn wir eine solche große Veranstaltung austragen, haben die Bulgaren etwas, über das sie jubeln können, und zwar zu einer Zeit, in der die Welt durch den wirtschaftlichen Abschwung hart getroffen ist. Das wird uns mehr Selbstvertrauen verleihen."