• 05.04.2009 17:45

  • von Marco Helgert & Dieter Rencken

Buemi: "Es war wie immer"

Der Toro-Rosso-Pilot gehörte zu den Regenopfern in Sepang und hätte das Safety-Car doch etwas eher auf der Strecke erwartet

(Motorsport-Total.com) - Sébastien Buemi war der erste Leidtragende in Malaysia. Nach einer leichten Kollision mit Adrian Sutil musste er sich einen Frontflügelersatz an der Box holen. Einsam fuhr er dem Feld hinterher und verlegte sich vollständig auf das Abwarten und Beobachten. Diese Taktik war fast von Erfolg gekrönt, doch auf Rang neun liegend drehte er sich im starken Regen in den Kies.

Titel-Bild zur News: Sebastien Buemi

Sebastien Buemi erholte sich vom "Startschock", wurde aber nicht belohnt

"Als ich mich drehte, war es ganz schlimm. Die Reifen waren schon fast Slicks. Es regnete sehr stark, ich war schon sehr langsam, aber wohl nicht langsam genug", erklärte er nach dem Rennen. Überraschend war dabei weder der Rennverlauf noch die Vorfälle. "Wir wussten, dass so etwas passieren konnte. Wir mussten damit umgehen."#w1#

Mit dem Regen kam er gut zurecht, denn bei den Wintertests saß er einige Male bei Regen im Auto. "Drei Tage in Portimão und zwei, drei Tage in Jerez", erklärte er Toro-Rosso-Fahrer. Dennoch fand er kritische Worte. Der Abbruch sei gerechtfertigt gewesen, doch der Zeitpunkt des Safety-Cars ließ ihn leicht verärgert zurück.

"Die Frage ist eher, wann sie das Safety-Car rausgeschickt haben. Sie hätten es wohl eine Runde eher rausschicken sollen", erklärte er. "Aber es war wie immer: Fünf oder sechs Autos drehen sich, erst dann bringen sie es. Ist es halt schlecht, wenn man zu denen gehört, die Pech haben und sich zuerst drehen."