• 08.05.2009 11:20

  • von Marco Helgert

Buemi: "Einige Plätze nach vorn"

Der schweizer Toro-Rosso-Pilot ist Optimist: Mit dem neuen Aero-Paket soll es in Barcelona weit nach vorn gehen - zweites Qualifying als Mindestziel

(Motorsport-Total.com) - Ein Bild gleicht sich von Team zu Team: Überall soll der Spanien-Grand-Prix zum Basislager werden, um von dort aus noch höhere Gipfel zu erreichen. Alle erahnen Verbesserungen von mehreren Zehntelsekunden, die einen weiter nach vorn spülen sollen. Auch bei Toro Rosso blickt man gespannt auf das Kräftemessen am Wochenende in Barcelona.

Titel-Bild zur News: Sébastien Buemi

Ohne Mühen möchte Sébastien Buemi das zweite Qualifying erreichen

"Das brutale Wettrüsten findet natürlich auch in unserem Rennstall statt", so Sébastien Buemi in seiner Kolumne im Blick. "Toro Rosso, das entwicklungsmäßig natürlich nicht auf der Stufe von Red-Bull-Renault sein kann, rechnet mit einer Verbesserung von rund 0,5 Sekunden pro Runde. Das würde uns einige Plätze nach vorne bringen."#w1#

Doch ganz so einfach sei die Rechnung dann eben doch nicht: "Die anderen Teams schlafen auch nicht", so der Schweizer weiter, der weiter "Optimist" bleibt. "Die vier bisherigen Rennen waren für mich in Ordnung, auch meine physische Form stimmt." Und die Strecke in Spanien kennt er ohnehin: "Ich könnte hier mit geschlossenen Augen fahren und trotzdem noch sagen, wann genau die nächste Bodenwelle kommt."

Eine genaue Einschätzung der möglichen Verbesserung vereitelt aber das Testverbot. "Wir haben versucht, uns so gut es geht vorzubereiten, aber die Frage stellt sich immer, ob alles, was man ans Auto bringt, auch funktioniert", erklärte er. "Wir sind aber recht zuversichtlich."

Ein kleines Ziel für Spanien gibt es bereits: Das zweite Qualifying möchte der Schweizer ohne Mühen erreichen. "Das neue Aeropaket ist der größte Sprung seit Saisonbeginn", so Buemi. "Ohne Fehler sollte ich in Q2 kommen. In China schafften wir das recht einfach, dann ging es sogar in Q3. Aber es ist so eng, dass zwei Zehntelsekunden darüber entscheiden können, ob man rausfliegt oder einfach weiterkommt."