Brundle bei der 'BBC' - stellt sich die FIA quer?

(Motorsport-Total.com) - Wie unsere Kollegen von 'Pitpass.com' berichten, ist die FIA möglicherweise nicht gerade begeistert von den Plänen Martin Brundles, ab der kommenden Saison für 'BBC' zu arbeiten und die Formel-1-Rennen zu kommentieren. Der Brite beteuert zwar, noch keine Verträge mit dem Fernsehsender unterschrieben zu haben, dennoch wehrt sich der Automobil-Weltverband hinter den Kulissen angeblich gegen ein weiteres TV-Engagement des ehemaligen Rennfahrers, der in diesem Jahr für 'ITV' arbeitet.

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Martin Brundle kommentiert die Formel-1-Rennen 2008 für den Sender 'ITV'

Bekanntermaßen gehen die Übertragungsrechte in Großbritannien zu Beginn der neuen Saison an die 'BBC' über und Brundle soll schon mit einem Wechsel geliebäugelt haben, um seiner Tätigkeit auch weiterhin treu bleiben zu können. Dies könnte der FIA ein Dorn im Auge sein, denn Brundle brandmarkte die Spionage-Untersuchungen gegen McLaren 2007 öffentlich als "Hexenjagd".#w1#

Die 'Daily Mail' geht näher auf diese Zusammenhänge ein: "Im Fahrerlager heißt es, dass Alan Donnelly - der offizielle Vertreter von FIA-Präsident Max Mosley bei den Rennen - die Verantwortlichen von 'BBC' dazu habe überreden wollen, von einer Verpflichtung Brundles abzusehen." Seit der Meinungsverschiedenheit bezüglich der Spionageaffäre würden die FIA und Brundle im Clinch liegen, heißt es weiter.

Brundle sorgte auch im Rahmen des kanadischen Grand Prix' 2008 für Schlagzeilen, als er die Arbeiter an der Strecke auf nicht ganz feine englische Art als "pikeys" bezeichnet hatte. Prompt gingen beim Sender etliche Beschwerden ein. Der ehemalige Formel-1-Fahrer zeigte sich allerdings einsichtig und ging nach einer Entschuldigung straffrei aus.

2009 könnte Brundle mit David Coulthard ein TV-Gespann bilden, denn der Schotte beendet in Brasilien seine Formel-1-Karriere.