• 16.11.2006 11:30

  • von Marco Helgert

Bridgestone verspricht Gleichbehandlung

Die erfolgreiche Verbindung Ferrari und Bridgestone soll für 2007 keine negativen Auswirkungen auf die anderen Formel-1-Teams haben

(Motorsport-Total.com) - Ferrari war in den Zeiten des Reifenkampfes in der Formel 1 nicht nur das Aushängeschild von Bridgestone, das Team aus Maranello war auch die treibende Kraft hinter den Weiterentwicklungen. Im nächsten Jahr nun werden alle Formel-1-Teams auf den japanischen Reifen fahren und erwarten, dass Bridgestone keinen Einzelrennstall bevorzugt. Genau dies versprach man nun erneut.

Titel-Bild zur News: Bridgestone-Reifen

Bridgestone verspricht, dass kein Team - auch nicht Ferrari - bevorzugt wird

Die Pneus der neuen Generation für die Saison 2007 seien so grundlegend verschieden zu den bisherigen Produkten, dass es für alle Teams Neuland ist. Von einer Bevorzugung Ferraris könne man daher nicht ausgehen. "Wir haben die Konstruktion umfangreich geändert, nicht nur einfach die Mischung härter gemacht", erklärte Bridgestones Entwicklungschef Hirohide Hamashima gegenüber 'autosport.com'.#w1#

"Ich denke, dass selbst die Teams, die Erfahrung mit unseren Reifen haben, mit einem weißen Blatt Papier anfangen", fuhr er fort. Erfahrungswerte aus der Saison 2006 müssen nicht grundsätzlich hilfreich sein. Es könne sich sogar die Situation ergeben, dass Ferrari zu den großen Verlierern gehört. "Jeder wird am selben Punkt anfangen, alle haben die gleichen Bedingungen. Das ist auch unser Ziel."

Abgesehen von Reifenkonstruktionen und -mischungen gäbe es aber sehr wohl einen Vorteil für Ferrari: Die jahrelange Zusammenarbeit habe persönliche Verbindungen entstehen lassen, die auch in der Zeit als Alleinausrüster Bestand haben. "Was die persönlichen Beziehungen angeht, so kennen wir sie hervorragend und sie auch uns", so Hamashima. "Das kann vielleicht ein Vorteil sein."

Auf die Leistung der Reifen und die technische Unterstützung habe dies aber keinerlei Einfluss. "Wir haben eine komplett neue Mischung und eine neue Konstruktion", erklärte er. "Wir haben bereits festgelegt, dass jedes Team die gleiche Anzahl an Reifen bekommt. Wir werden nichts Unterschiedliches testen, bis genug Reifen für alle da sind."

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