Bridgestone über Reifenschaden enttäuscht
In einem ereignisreichen Rennen holten mit Michael Schumacher (7.) und Jenson Button (8.) nur zwei Bridgestone-Piloten Punkte
(Motorsport-Total.com) - Noch vor dem Großen Preis von Deutschland hatte man sich im Bridgestone-Lager zuversichtlich gezeigt, dass die Konstanz der eigenen Pneus bei den extrem heißen Temperaturen ein Vorteil für die eigenen Teams sein müsste, doch in der Stunde der Wahrheit war davon nicht viel zu bemerken. Konstant waren die Gummiwalzen aus Japan wohl zwar, jedoch im Vergleich zur Michelin-bereiften Konkurrenz nicht schnell genug, was die Rundenzeiten belegten.

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Bridgestone führt den Reifenschaden auf Trümmerteile auf der Strecke zurück
Auf Grund eines Reifenschadens verlor Michael Schumacher wenige Runden vor Schluss noch seinen sicher geglaubten Podestplatz und musste am Ende mit Rang 7 und den damit verbundenen 2 Zählern zufrieden sein.
Mit Jenson Button auf Platz acht konnte ein weiteres Bridgestone-Partnerteam in die Punkteränge fahren. Unterm Strich, und den ärgerlichen Reifendefekt einmal außen vor gelassen, waren die japanischen Reifen unter den heißen Bedingungen denen der Gegner nicht ebenbürtig.
Bei Bridgestone Motorsport sah man das aber anders: "Ein sehr unglückliches Rennen für Ferrari, mit der Kollision in die Kimi Räikkönen und Ralf Schumacher involviert waren und die das Aus für Rubens bedeutete und dem Reifenschaden von Michael als er auf dem Weg war einen fantastischen zweiten Platz zu holen", erklärte Hisao Suganuma.
"Wir haben den Reifen bereits untersucht und die ersten Anzeichen deuten klar auf einen Schaden hin der durch die große Anzahl an Trümmerteilen auf der Strecke hervorgerufen worden sein könnte. Es war einfach ein großes Pech für Michael, denn wir waren mit der Leistung seiner Reifen heute Nachmittag sehr zufrieden. Vor allem weil einige unserer Rivalen Probleme zu haben schienen. In drei Wochen hoffen wir auf einen Revanche in Ungarn."

