Bridgestone: Neuer Asphalt bringt Fragezeichen

(Motorsport-Total.com) - Nicht nur Toyota bereit sich mit besonderer Vorfreude auf den anstehenden Grand Prix in der Heimat vor, sondern auch für Bridgestone wird das Rennen in Suzuka zum besonderen Event. Der Exklusivausrüster der Formel 1 feiert ebenfalls sein Heimspiel. "Das ist natürlich besonders wichtig für uns", gibt Motorsportcef Hiroshi Yasukawa zu verstehen. "Es ist schön, dass wir nach Suzuka zurückkehren, denn dort hat die Formel 1 schon schöne Schlachten erlebt."

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Dicke Wolken in Sicht: In Suzuka werden wohl Regenreifen zum Einsatz kommen

"Wir werden dort sehr viele Gäste und Mitarbeiter vor Ort haben, daher wird es für uns ein ganz besonders aufregendes Rennwochenende", so Yasukawa weiter. "In der Formel 1 hat sich seit 2006 viel verändert", gibt Bridgestone-Entwicklungschef Hirohide Hamshima zu bedenken. "Die Teams müssen die Herausforderungen der Strecke vor dem Hintergrund neuer Spezifikationen am Auto und bei den Reifen erst einmal verstehen."#w1#

"Die jüngeren Piloten werden zum ersten Mal dort sein und einen echten Leckerbissen erleben dürfen", freut sich Hamashima. "Das Streckenlayout ist seiner Form als Acht einzigartig. Es gibt viele schnelle Ecken, aber auch eine enge Haarnadel. Man muss beim Setup wirklich viele Faktoren berücksichtigen. Interessanterweise wurde ungefähr die Hälfte der Strecke neu asphaltiert. Der neue Asphalt auf dem östlichen Abschnitt bietet viel Grip, der alte Belag im Westen bietet weniger Haftung."

Die neuen Gripverhältnisse sind die große Unbekannte in Suzuka. "Wir wissen nicht genau, wie sich das auswirken wird. Wir sind erst dann schlauer, wenn die Autos auf der Strecke waren", erklärt Hamashima weiter. "Es wird sicherlich ein Thema sein. Das spezielle Layout belastet alle Räder des Autos in besonderem Maße. Ein gutes Allround-Setup ist nötig. Man braucht dort gute Traktion, Grip und ein Auto, das gut auf schnelle Richtungswechsel reagiert."