• 06.09.2003 09:49

  • von Marco Helgert

Bridgestone mit Fortschritten

Mit einem gigantischen Testprogramm bereitete sich Bridgestone auf die noch kommenden Rennen und die Zukunft vor

(Motorsport-Total.com) - Erstmals in dieser Saison haben alle fünf von Bridgestone ausgerüsteten Teams an einer gemeinsamen Testfahrt teilgenommen. Ferrari, Sauber, Jordan, BAR und Minardi legten bei den Testfahrten in Monza zusammen nicht weniger als 1.798 Runden zurück, was einer Gesamtdistanz von 10.415 Kilometern entspricht. Wichtig ist letztendlich aber nur, ob sich einige der 20 mitgebrachten Reifenkonstruktionen als nützlich erwiesen haben.

Titel-Bild zur News: Bridgestone-Reifen

Nicht weniger als 2.000 Reifen brachte Bridgestone nach Monza

"Ich bin sehr zufrieden damit, wie dieser Test verlaufen ist", erklärte Bridgestones Technischer Manager Hisao Suganuma. "Nach dem Testverbot war es gut, wieder auf die Strecke gehen zu können, gerade jetzt, wo noch drei wichtige Rennen vor uns stehen. Es waren sehr anstrengende Tage, aber all unsere Teams haben hart gearbeitet und ihre Reifenprogramme absolviert. Wir erhielten von allen ein positives Feedback."

Unter den vielen Neuentwicklungen, die Bridgestone nach Italien schaffte, glauben die Japaner "einige neue Mischungen und Konstruktionen gefunden zu haben, die extrem konkurrenzfähig sein werden. Einige dieser Reifen wird man bereits in Monza sehen, denn für den Italien-Grand-Prix wollen wir unsere Teams mit den besten Reifen ausrüsten."

Einige der durchgeführten Arbeiten in Monza zielten jedoch nicht auf die kommenden Rennen ab, sondern betrafen zukünftige Reifenentwicklungen. "Es sieht alles seht viel versprechend aus und wird uns in eine neue Ära konkurrenzfähiger Formel-1-Reifen führen", fuhr der Japaner fort. "Alle Daten werden nun in unserem Technikzentrum in Tokio analysiert werden. Nun freue ich mich wirklich auf den Italien-Grand-Prix."