• 05.03.2005 07:07

  • von Marco Helgert

Bridgestone mit eigenen Regenreifen zufrieden

Nach einem verregneten und glücklosen Tag in Australien fühlt sich Bridgestone betätigt, auch weiterhin den besten Regenreifen zu haben

(Motorsport-Total.com) - Die regennassen Straßen in Melbourne erlaubten gleich zu Beginn einen zumindest kleinen Einblick in das Leistungsverhältnis der Regenreifen der beiden in der Formel 1 involvierten Reifenfirmen. Im Freien Training am Vormittag wurde dabei deutlich, dass Bridgestone bei den grob profilierten Regenreifen noch immer einen Vorteil hat. Im Qualifying konnten die Konkurrenzprodukte von Michelin jedoch gut mithalten.

Titel-Bild zur News: Narain Karthikeyan (Jordan-Toyota EJ15)

Die Überraschung des Samstags: Narain Karthikeyan war bester Bridgestone-Pilot

"Wir konnten heute Morgen viel mit den Regenreifen und den Pneus für extremen Regen fahren, und mit den Zeiten auf den letztgenannten sind wir besonders zufrieden", stellte Hisao Suganuma, Technischer Manager von Bridgestone, heraus. "Die Fahrer von Ferrari lagen im ersten Training auf den Plätzen eins und zwei und Jordans Karthikeyan fuhr die viertschnellste Zeit, was für einen Neuling beeindruckend ist."#w1#

"Die zweite Trainingssitzung begann nass, ehe es abtrocknete", fuhr er fort. "Aber wir konnten nicht lange genug auf den Trockenreifen fahren, um Daten zu sammeln. Das Qualifying wiederum verlief unglücklich. Alle unsere Piloten fuhren bei sehr nassen Bedingungen und fünf mussten auf den Reifen für extremen Regen starten. Nur Michael Schumacher fuhr auf den normalen Regenreifen und hatte Pech, dass es so heftig regnete."

"Für ihn war es die Hauptsache, das Auto wieder an die Box zu bringen", so Suganuma. "Rubens hat dagegen auf den Extrem-Reifen einen guten Job gemacht, als es noch immer regnete. Es war ein interessanter Tag und wir freuen uns schon auf die morgige zweite Qualifyingsession und das Rennen."