• 06.07.2003 17:36

  • von Marcus Kollmann

Bridgestone kämpferisch: "Wir werden zurückschlagen"

Die Chancenlosigkeit im Rennen in Magny-Cours, spornt die Japaner dazu an das Blatt noch einmal komplett wenden zu wollen

(Motorsport-Total.com) - Für Reifenlieferant Bridgestone und seine Partner verlief der Große Preis von Frankreich ähnlich wie das letzte Rennen. Gegen die Michelin-bereifte Konkurrenz hatte man einen eindeutigen Reifennachteil und nicht den Hauch einer Chance.

Titel-Bild zur News: Bridgestone-Reifen am F2003-GA

Das Bridgestone-Ferrari-Paket war auch in Magny-Cours nicht konkurrenzfähig

Mit Michael Schumacher auf Platz 3 und Rubens Barrichello auf Platz 7, konnte man jedoch wieder Schadensbegrenzung betreiben und die Führung in beiden WM-Wertungen verteidigen.

Als Neuntplatzierter sah Jacques Villeneuve heute seit langem wieder einmal die Zielflagge, konnte sich eine Punkteplatzierung auf Grund der stärkeren Michelin-bereiften Konkurrenz jedoch abschminken. Ebenfalls ins Ziel aber ohne jegliche Chance auf Punkte kamen die beiden Sauber- und Minardi-Piloten sowie Ralph Firman.

"Wenngleich wir heute sehr wertvolle Punkte mit Ferrari geholt haben, war das Rennen am heutigen Nachmittag sehr wichtig und wir werden daraus lernen. Ich bin sicher, dass der verlorene Sieg uns dazu antreiben wir bessere und schnellere Reifen zu produzieren", gestand auch Hisao Suganuma, Technischer Manager von Bridgestone Motorsport, die gegen Michelin erlittene Schlappe ein.

"Vor uns liegen sehr wichtige Testtage in Barcelona, Mugello und Fiorano, wo wir mit vier von unseren Teams hart arbeiten und eine ganze Reihe an neuen Reifenspezifikationen testen werden. Es besteht kein Zweifel daran, dass wir zurückschlagen werden", so der Japaner kämpferisch.

Ross Brawn, Technischer Direktor von Ferrari: "Wir haben viel Arbeit zu erledigen mit unserem gesamten Paket, doch ich hoffe, dass wir in den kommenden Rennen wettbewerbsfähiger sein werden, denn wir sind derzeit eindeutig nicht konkurrenzfähig genug. Heute Dritter zu werden war aber ein gutes Ergebnis."