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Sauber war einfach zu langsam
Schwere Schlappe für das Sauber-Team: Heinz-Harald Frentzen (12.) und Nick Heidfeld (13.) kamen nie in die Nähe der Punkte
(Motorsport-Total.com) - Vor einer Woche jubelte das Sauber-Team noch über den Punktgewinn von Nick Heidfeld auf dem Nürburgring, doch in Magny-Cours fuhren beide Sauber-Piloten nie in der Nähe der Punkteränge. Zwei Runden Rückstand standen am Ende des Rennens zu Buche, Heinz-Harald Frentzen hatte als bestplatzierter Sauber-Fahrer auf Rang zwölf bereits einen Rückstand von 37 Sekunden auf den elften Platz. Selbst die Minardis verloren weniger als eine Sekunde pro Runde auf die schweizer Boliden. Durch die drei Punkte von Mark Webber zog außerdem Jaguar in der Herstellerwertung an Sauber vorbei.

© xpb.cc
Nick Heidfeld haderte mit der Strategie und einer Radmutter
"Ich hatte einen durchschnittlichen Start, habe aber weder eine Position gewonnen, noch verloren", erklärte Nick Heidfeld nach dem Rennen. "Wir haben uns für zwei Stopps entschieden, ich bin mir nun aber nicht mehr sicher, ob das die beste Strategie war. Mein größtes Problem heute war, dass es beim Einlegen der niedrigen Gänge Schwierigkeiten gab, und bei meinem zweiten Boxenstopp klemmte links vorne auch noch die Radmutter."
Heinz-Harald Frentzen war zumindest mit seiner gewählten Strategie zufrieden: "Ich war auf drei Stopps ausgelegt, was eine gute Entscheidung war", so der Routinier. "Das Auto war gut ausbalanciert, aber ich musste immer in die Spiegel schauen, weil ich doch recht häufig überrundet wurde. Bei meinem letzten Boxenstopp gab es außerdem ein Missverständnis: Ich verließ die Box, als meine Crew das Tanken noch nicht abgeschlossen hatte. Glücklichweise wurde niemand verletzt."
"Mehr konnten wir nicht erwarten, auch wenn man immer auf einen Punkt hofft", erklärte Teamchef Peter Sauber nach dem Rennen. "Wir sind zumindest zufrieden, dass wir unsere mechanische Zuverlässigkeit wiedererlangt haben, die zu Beginn der Saison unserer Stärke war. Schlecht ist natürlich, dass uns Jaguar überholt hat. Die Drei-Stopp-Strategie bei Heinz-Harald war eine gute Entscheidung, aber ich muss sagen, dass die Zwei-Stopp-Strategie für Nick Heidfeld falsch war."

