• 01.08.2010 20:51

  • von Fabian Hust

Bridgestone fühlt sich bestätigt

Wie von den Japanern im Vorfeld erwartet, ließen die beiden Reifenmischungen auf dem Hungaroring unterschiedliche Strategien zu

(Motorsport-Total.com) - Reifenhersteller Bridgestone hatte nach dem Großen Preis von Ungarn keine besonderen Probleme zu vermelden. Beide Reifenmischungen funktionierten auf der verwinkelten Rennstrecke sehr gut.

Titel-Bild zur News: Bridgestone-Reifen

Sowohl die weichere als auch die härtere Mischung zeigte eine starke Leistung

"Gratulation an Mark Webber und Red Bull zu einem fantastischen Sieg", so Hiroshi Yasukawa, Direktor von Bridgestone Motorsport. "Er hat eine großartige Strategie angewandt, verwendete die super-weichen Reifen 43 Runden lang. Das haben er und das Team an der Boxenmauer gut entschieden."#w1#

"Ferrari hat erneut eine gute Leistung gezeigt, wurde Zweiter und Vierter. Besonders muss man Felipe Massa hervorheben, der bei der Veranstaltung seines Unfalls des vergangenen Jahres Punkte geholt hat."

"Auch Vitaly Petrov müssen wir angesichts seines besten Ergebnisses auf Platz fünf erwähnen. Kamui Kobayashi beeindruckte, indem er von Position 23 startete, aber auf Position neun an einem guten Tag für Sauber ins Ziel kam, an dem beide Autos in den Top 10 ins Ziel kamen."

"Ich bin über die tolle Leistung der beiden Mischungen hier auf dem Hungaroring sehr glücklich", so Hirohide Hamashima, Direktor der Reifenentwicklung bei Bridgestone Motorsport. "Dies ist ein Kurs, auf dem unsere Reifen 1997 den ersten Formel-1-Sieg geholt haben. Nun haben wir hier wir auch unsere letzte Saison absolviert."

"Dies war ein sehr taktisches Rennen, in dem die Teams ihre Strategien wegen des Safety-Cars anpassen mussten. Mark fuhr sehr gut und holte das Maximum aus demselben Reifensatz weiche Reifen heraus, auf dem er sich auch qualifizierte hat. Bis zu seinem Boxenstopp in Runde 43 fuhr er den Gegnern trotz heißer Temperaturen hier davon."

"Ich muss Williams und Rubens Barrichello erwähnen, da sie im Vergleich zu den meisten eine andere Strategie nutzten, indem sie auf den härteren Reifen gestartet sind. Ohne das Safety-Car denke ich, dass auch dies sehr stark gewesen wäre."