Bridgestone erwartet kein Reifen-Chaos
Nach Einschätzung der Japaner könnte der Große Preis von Europa in Bezug auf die Reifen so ziemlich das Gegenteil vom Rennen in Montréal werden
(Motorsport-Total.com) - Nach dem Reifen-Chaos von Kanada erwartet Bridgestone im Rahmen des Großen Preis von Europa keine größeren Probleme mit den Reifen, auch wenn es am Freitag die üblichen Schwierigkeiten gab: "Dies war ein typischer Valencia-Freitag", so Hirohide Hamashima, Direktor der Reifenentwicklung bei Bridgestone Motorsport. "Am Morgen war der Asphalt sehr schmutzig und wir sahen viele Autos ausrutschen und driften."
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Der eine oder andere Fahrer geriet am Freitag in Valencia ins Rutschen
"Haftung zu finden war eine Herausforderung, und wir sahen sowohl vorne als auch hinten Graining. Besonders der linke Vorderreifen litt. Das Graining war so groß, dass die Abnutzung ähnlich jener war, die wir in Montréal sahen. Gegen Nachmittag hatten sich die Streckenbedingungen deutlich entwickelt und die Leistung der Reifen verbesserte sich dementsprechend."#w1#
"Wenn sich die Streckenbedingungen weiter verbessern, so wie das heute der Fall war, werden wir von den Reifen eine deutlich stärkere Leistung sehen als in Kanada, auch wenn die Auswahl der Reifen mit dem medium und dem super-weichen Reifen dieselbe ist."
"Das Qualifying sollte den super-weichen einmal mehr bevorzugen, im Gegensatz von vor zwei Wochen, als dies nicht so offensichtlich der Fall war. Aufgrund der beträchtlichen Verbesserung der Strecke hat sich eine Ideallinie gebildet, es ist aus diesem Grund schwierig, andere Teile der Strecke zu verwenden. Dies bedeutet, dass das Timing der Boxenstopps und der Position auf der Strecke wichtige Faktoren sein werden, die Auswahl der Reifen sollte eine gute Bandbreite an Strategien ermöglichen."
Die Tatsache, dass die Japaner keine Probleme mit den Reifen erwarten, dürfte dazu führen, dass das Rennen bei weitem nicht so spannend wird wie jenes in Kanada: "Die Daten besagen bisher, dass selbst der super-weiche Reifen keine Abnutzung zeigt, eine negative Abnutzung, weil unglücklicherweise wird es kein so interessantes Rennen", so Hamashima gegenüber 'Autosport'.
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