• 05.10.2010 14:23

  • von Roman Wittemeier

Bridgestone-Abschiedtournee: Das letzte Heimrennen

Bridgestone nimmt beim kommenden Grand Prix in Suzuka Abschied von den heimischen Fans: Viele Aktionen geplant, viele Emotionen erwartet

(Motorsport-Total.com) - Der letzte Europa-Grand-Prix, das letzte Nachtrennen und nun der letzte Heimauftritt - für Bridgestone ist vor dem Abschied aus der Formel 1 jede Station besonders. Die Japaner, die im kommenden Jahr als Formel-1-Reifenlieferant von Pirelli abgelöst werden, wollen sich am kommenden Wochenende in Suzuka anständig von den japanischen Fans verabschieden.

Titel-Bild zur News: Bridgestone-Reifen

Die Erfahrung zeigt: In Suzuka sollte man immer Regenreifen bereit halten

"Letztmals zeigen wir unser Formel-1-Engagement auf dem heimischen Markt. Wir freuen uns auf viele Promotionaktionen bei unserem letzten Besuch", sagt Bridgestone-Motorsportchef Hiroshi Yasukawa. "Suzuka ist ein wichtiger Schauplatz und Teil der japanischen Motorsport-Geschichte. Wir freuen uns auf eine der schwierigsten Strecken im Kalender. Wir hoffen, dass zahlreiche japanische Fans an der Strecke und Millionen von TV-Zuschauern weltweit dieses Ereignis genießen werden."#w1#

"Suzuka ist eine tolle Strecke, aber sie ist auch für Fahrer und Reifentechniker eine große Herausforderung", meint Bridgestone-Entwicklungschef Hirohide Hamashima. "Auf der östlichen Seite gibt es seit dem vergangenen Jahr neuen Asphalt, der einen anderen Griplevel bietet als der alte Asphalt im Westen. Die Form einer Acht bedingt, dass die Autos generell ein gutes Handling aufweisen müssen. Alle vier Reifen werden ähnlich hohen Belastungen ausgesetzt."

"Beim Setup muss man auf Grip und Traktion großen Wert legen", erklärt Hamashima. "Die Reifen müssen schnelle Richtungswechsel ermöglichen. Für Bridgestone ist Suzuka auch die 'Mutter aller Strecken'. Dort haben wir vor 14 Jahren die Reifen entwickelt und erste Tests mit den Formel-1-Pneus absolviert. Es ist für uns sehr emotional, nun im Abschiedsjahr wieder dorthin zurückkehren zu dürfen."