• 16.08.2002 19:03

Briatore: Tests mit neuem Auto und Motor im November

Renault-Teamchef Flavio Briatore über den Kampf gegen Ferrari, das neue Auto für 2003 und die ausbleibende Sommerpause

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Jeder scheint in der Formel 1 die gleiche Herausforderung zu haben: Ferrari zu schlagen. Kann man das schaffen und wie?"
Flavio Briatore: "Die Antwort ist, dass Ferrari besser gearbeitet hat und zu verschiedenen Momenten es immer eine Dominanz eines anderen Teams gegeben hat. Es gab die McLaren-Periode, eine Williams-Periode, eine Benetton-Periode und nun ist es Ferrari. So etwas kommt vor. Wir arbeiten hart, um Ferrari schlagen zu können. Dies ist die einzige Möglichkeit, härter arbeiten und mehr Konstanz in das Team bringen. Wir werden unser Bestes geben."

Titel-Bild zur News: Flavio Briatore

Flavio Briatore hofft, dass sein Team auf Ferrari aufholen kann

Frage: "Es wurde berichtet, dass euer neues Auto im November fertig sein wird. Wie wurde das Entwicklungsprogramm gemanagt, denn es lief ja parallel zu dem aktuellen Entwicklungsprogramm, das ja sehr intensiv zu sein scheint."
Briatore: "Ein neuer Motor ist im November fertig und wir geben unser Bestes, um auch ein Chassis im November zu haben. Aus diesem Grund wurde das Auto für die letzten beiden Rennen nicht weiterentwickelt. Wir haben die Entwicklung für 2002 komplett gestoppt und arbeiten am Motor und Chassis für 2003. Wir liegen in der Zeit und werden das neue Auto und den neuen Motor im November testen."

Frage: "Was ist mit dem Testfahrer, geben sie einen neuen bekannt?"
Briatore: "Im Moment ist das nicht vorgesehen. Wir wissen es noch nicht. Wir haben uns noch nicht entschieden und werden eine Entscheidung Ende der Saison treffen."

Frage: "Es soll nächstes Jahr keine Sommerpause mehr geben, kann da noch etwas geschehen?"
Briatore: "Ich glaube, dass es für die Mechaniker und alle gut ist, aber soweit der provisorische Kalender es zeigt, gibt es diese Pause nicht mehr. Aber ich glaube, dass es für das Team sehr wichtig ist, eine dreiwöchige Pause zu haben, besonders für die Mechaniker."