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Briatore liebäugelt mit Jacques Villeneuve
Villeneuve wird kommende Saison wohl pausieren müssen, doch Flavio Briatore glaubt an ein Comeback ? vielleicht im Renault
(Motorsport-Total.com) - Alles hat Formel-1-Boss Bernie Ecclestone versucht, um Jacques Villeneuve in der Formel 1 zu halten. Doch alle Mühe war bisher vergebens, weil den Kandier schlichtweg kein Team haben möchte. Der Ex-Weltmeister macht sich das Leben auch selbst schwer, weil er nach der Bekanntgabe seines Teams, ihn 2004 durch Takuma Sato zu ersetzen, auf den Start in Suzuka verzichtete. Ein top motivierter Rennfahrer macht so etwas einfach nicht.

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Kehrt Jacques Villeneuve eines Tages wieder in die Formel 1 zurück?
Der 32-Jährige hatte im Verlauf der Saison angesichts der Aussichtslosigkeit der Situation immer wieder erklärt, dass er es sich durchaus vorstellen könnte, eine Auszeit einzulegen, um dann 2005 wieder in die Formel 1 zurückzukehren, wenn der eine oder andere Vertrag bei den Top-Teams ausläuft. Einer, der bereits Interesse an Jacques Villeneuve angemeldet hat, ist Renault-Teamchef Flavio Briatore ? das bekanntlich nicht zum ersten Mal.
"Ich bin ein großer Fan von Jacques", wird der Italiener von 'Sporting Life' zitiert. "Er hat einen großen Namen und falls er kommendes Jahr kein Cockpit in der Formel 1 findet, so ist dies schade, denn wir brauchen Leute wie ihn. Ich bin mir sicher, dass wir ihn 2005 wieder sehen werden, denn er ist immer noch ein guter Fahrer und kann einem Team etwas bieten. Wer weiß, vielleicht landet er sogar bei Renault." Fernando Alonso an der Seite von Jacques Villeneuve ? das hätte etwas, zumal ein Französisch sprechender Pilot für Renault Gold wert wäre.
David Coulthard, ein guter Freund von Jacques Villeneuve, dessen Vertrag übrigens auch Ende kommender Saison ausläuft, befürchtet, dass "JV" schnell vergessen sein wird, wenn er kommende Saison nicht am Start sein sollte. Zumal die letzten guten Ergebnisse lange, lange zurückliegen ? nämlich sechs Jahre. Ein weiteres Problem: Villeneuve hält nichts von anstrengenden PR-Terminen. Da ist der Name Villeneuve für die Teams natürlich weniger interessant als er das sein könnte.

