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Briatore: "Ein italienischer Boss passt nicht jedem"
Renault-Teammanager Flavio Briatore spricht über den nicht ganz problemlosen Zusammenschluss von Benetton und Renault
(Motorsport-Total.com) - Flavio Briatore wurde von Supertec wieder zurück zu Benetton-Renault gelotst, weil man von den Manager-Qualitäten des Italieners viel hält. Zusammen mit Michael Schumacher konnte der Exzentriker zwei Fahrer- und eine Konstrukteursmeisterschaft einfahren. Als Renault Ende 1997 die Formel 1 verließ, übernahm Briatore die Leitung des Tochterunternehmens Supertec. Zusammen mit Renault kam nun auch Flavio Briatore wieder zurück in die Formel 1 als Teammanager und gemeinsam will man an alte Zeiten anknüpfen.

© Benetton
Briatore soll dem Team zeigen, wo es zum WM-Titel lang geht
In der vergangenen Saison war man von solchen Ergebnissen allerdings noch weit entfernt und auch die Übernahme von Benetton, einem britischen Rennstall mit italienischen Wurzeln, gestaltete sich schwieriger als erwartet, mischten doch nun auch noch die Franzosen mit: "Es gab gewisse Tendenzen der Nervosität zwischen dem britischen und dem französischen Teil des Teams, als alles schief zu laufen schien", gibt Briatore gegenüber der 'Gazetta dello Sport' zu. "Doch dann besserten sich die Dinge und die beiden Teile wurden eines. Jetzt gibt es sogar einen Pendelverkehr, der zwei Mal in der Woche Leute von Enstone nach Viry Chatillon und umgekehrt transportiert."
Als besonders zu Saisonbeginn die Ergebnisse ausblieben, war es der 51-Jährige, der als Teammanager den Kopf hinhalten musste, doch Renault vertraut dem Italiener weiterhin: "Der Präsident von Renault Sport, Patrick Faure, hat mir selbst noch einmal vor einer Weile versichert, dass es keine Probleme diesbezüglich gibt. Ich habe noch drei weitere Jahre für die Franzosen zu arbeiten und ich möchte nicht aufgeben. Ich weiß, dass es nicht jedem passt, einen italienischen Boss zu haben. Ich wurde von ihnen ausgewählt und bis jetzt läuft alles ganz gut."

