Brawn: "Wir überlegen genau, wo wir Geld ausgeben"

(Motorsport-Total.com) - Ross Brawn befindet sich in der Saison 2009 wieder in einer Position, die er bei Ferrari viele Jahre lang erlebte. Er ist der Gejagte, doch in der Formel 1 verwelken die Lorbeeren schnell. Das weiß auch der frischgebackene Teambesitzer, der sich speziell beim Thema Weiterentwicklung nach alten Zeiten sehnt.

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Ross Brawn rätselt noch über die Probleme am Auto von Jenson Button

"Die Formel 1 verändert sich so schnell, dass es immer schwer ist, eine Position zu verteidigen", philosophierte Brawn in Barcelona. "Für uns alle ist dabei die größte Herausforderung, dass es jetzt keine Testfahrten mehr gibt. So bleibt dir nur der Freitag, um zu sehen, was du hast und wo du stehst."#w1#

Wie in Barcelona. Das Brawn-Team brachte das erste große Update der Saison mit nach Spanien. "Es handelt sich um einen neuen Unterboden, eine neue Motorabdeckung und neue Teile rund um die hintere Aufhängung", ging der Teambesitzer ins Detail.

Doch wie befürchtet: Ganz reibungslos funktionieren die neuen Teile mangels Testfahrten noch nicht. "Bei Rubens scheint alles sehr gut zu funktionieren, aber bei Jenson gibt es noch ein Problem, das wir erst noch verstehen müssen", gab Brawn zu. In Sachen Weiterentwicklung sei es eben ein schwieriges Jahr, und "das wird auch so bleiben."

Die nächsten Modifikationen kündigte Brawn nichtsdestotrotz schon für Monaco und danach für den Nürburgring an. "Die Größe unseres Teams ist in Ordnung und wir haben auch keine Budgetlimitierung. Wir sind nur sehr vorsichtig, in welchen Bereichen wir unser Geld ausgeben. Nur halten wir ganz sicher nichts zurück, was unsere Performance verbessern wird."