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Brawn: Mercedes muss in die Top 6
Mercedes-Teamchef Ross Brawn gibt die Top 6 als Ziel für seine beiden Piloten aus - Noch läuft der neue Silberpfeil technisch nicht vollkommen rund
(Motorsport-Total.com) - Das Mercedes-Team startete mit einigen ordentlichen Leistungen in die neue Saison, denn sowohl Nico Rosberg als auch Michael Schumacher wurden im Verlauf der bisherigen Sessions in den Top 10 vorstellig. Völlig sorgenfrei agierten die Silberpfeile und ihre Mannschaft aber nicht, denn die Technik machte dem Team hin und wieder kleine Striche durch ihre Rechnung. Ross Brawn ist aber zuversichtlich.
© xpb.cc
Nico Rosberg und der Mercedes W02 sollen laut Ross Brawn in die Top 6 fahren
Der Mercedes-Teamchef traut seinen Piloten ein gutes Abschneiden im Qualifying von Melbourne zu: "Wir müssen in die Top 6 vorstoßen. Damit wäre ich recht zufrieden", gibt Brawn bei der 'BBC' zu Protokoll. Favoriten auf die Pole-Position seien andere: "Die Red-Bull-Autos sahen am Morgen sehr beeindruckend aus. Wir müssen uns Gedanken darüber machen, wie wir näher an sie herankommen."
"Direkt hinter ihnen liegen in meinen Augen gleich mehrere Teams. In dieser Gruppe befinden sich Ferrari, McLaren, Renault und wir", meint der Brite und merkt an: "Wer auch immer die beste Arbeit leistet, wird erster Verfolger sein." Bei Mercedes gäbe es allerdings noch einige Baustellen: "Ich denke, wir haben ein grundlegend gutes Auto. Wir müssen aber noch etwas daran arbeiten."
"Es geht darum, alles auf die Reihe zu kriegen. Wir hatten am Morgen keine wirklich saubere Session. Gelegentlich können wir erkennen, was das Fahrzeug leisten kann. Noch haben wir aber zu viele technische Probleme, um das Beste daraus zu machen. In diesem Jahr finden sich viele neue Systeme im Auto und nicht alle arbeiten immer sehr gut zusammen", gesteht Teamchef Brawn.
"Wenn sie es tun, scheint der Rennwagen ziemlich gut zu sein", sagt der Brite - nicht zuletzt im Hinblick auf die KERS-Einheit, die 2011 in die Formel 1 zurückkehrt. "Mercedes hat viel Erfahrung damit, doch für unser Team ist es eine Premiere", erklärt Brawn. "Wir hatten das System 2009 nicht im Einsatz. Die wahrscheinlich größte Herausforderung ist, das System konstant am Laufen zu halten."
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