• 04.11.2013 20:00

  • von Dominik Sharaf

Boullier nach Datenauswertung: "FIA-Entscheidung falsch"

(Motorsport-Total.com) - Lotus steht hinter der Entscheidung, den nach dem Qualifying wegen eines illegalen Unterbodens disqulifizierten Kimi Räikkönen vom letzten Startplatz und nicht aus der Boxengasse gestartet haben zu lassen. "Wir bereuen es nicht", sagt Teamchef Eric Boullier gegenüber 'Autosport'. "Wenn man mit aggressiver Strategie zocken will, muss man auf der Strecke sein. Es war logisch." Andernfalls hätte der Finne drei bis vier Sekunden eingebüßt, weil er die Boxengasse erst nach der Passage des gesamten Feldes hätte verlassen dürfen.

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So kollidierte er mit Giedo van der Garde und musste das Rennen nach einer Kurve aufgeben. Boullier argumentiert, dass diese am Ende hätten fehlen können und ist weiter nicht einverstanden mit der FIA-Entscheidung, Räikkönen zu disqualifizieren: "Es gibt Bildmaterial und Telemetriedaten. Es ist zu erkennen, dass in der betreffenden Runde ein Maximalwert von 21G gemessen wurde und die Sensoren aufhörten zu arbeiten - also war alles zerstört", ärgert sich der Franzose. "Ich bin nicht glücklich mit der Logik der Entscheidung."